Der Film erzählt vom Traum vieler kleiner Jungen, sich plötzlich mit übermenschlichen Kräften seinen Widersachern zur Wehr setzen zu können. Peter Parker hat es nicht leicht: Er ist ein hochbegabter Schüler, doch er kann sich nicht durchsetzen. Und er schwärmt für ein Mädchen, das ihn überhaupt nicht beachtet. Während eines Schulausflugs wird er von einer genetisch manipulierten Spinne gebissen. Am nächsten Morgen ist nichts mehr wie es war: Peter erwacht mit muskulösem Körper, er kann Wände hochklettern und Netzflüssigkeit absondern wie eine Spinne. Als sein geliebter Onkel bei einem brutalen Überfall ums Leben kommt, findet Peter seine Bestimmung: Als Spider-Man kämpft er nun gegen das Verbrechen. Das bringt Peter die Bewunderung seiner Mitmenschen ein und lässt ihn sogar das Herz des angebeteten Mädchens gewinnen. Der Loser wird zum Helden. Doch Peter muss auch lernen, dass die Menschen Fremden oft kritisch gegenüberstehen.
Der konventionell erzählte Film hält sich eng an die bekannte Vorlage. Durch stark überzeichnete Figuren wirkt er manchmal selbst wie ein Comic. Beeindruckende Special Effects ermöglichen es Spider-Man, sich durch die New Yorker Häuserschluchten zu schwingen. Einige Gewaltszenen sind jedoch zu ausladend dargestellt.
Autor/in: Dinah Münchow, 01.06.2002