Wildpferd Spirit wächst behütet in der Herde auf und zeigt sich im Laufe der Jahre immer etwas mutiger als seine Artgenossen. Die Neugier treibt es eines Nachts zum Lager von Soldaten, die das Tier einfangen und ins Fort zur Zähmung bringen. Doch der widerspenstige Hengst lässt seinen Willen nicht brechen, befreundet sich mit einem ebenfalls gefangenen jungen Indianer und entkommt mit ihm den Soldaten. Und wie das in märchenhaften Animationsfilmen so ist, findet Spirit die Seelenverwandtschaft einer entzückenden Stute. Bis die beiden aber gen Heimat in die Freiheit traben, müssen sie noch einige gefährliche Abenteuer überstehen. – Kelly Asbury und Lorna Cook inszenierten diese DreamWorks-Produktion, die zwar auf den ersten Blick ganz traditionell wirkt, aber durch Kombination von neuester 3D-Computer-Animation und Handzeichnung hergestellt wurde. Spirit ist vielleicht nicht so vielschichtig wie Shrek , rührt aber zutiefst durch Vermenschlichung, überzeugt trotz Vereinfachung und Schlichtheit des Handlungsfadens. Die liebevoll und spannend erzählte Story vom mutigen Mustang sollte für Kinder ein Riesenvergnügen sein.
Autor/in: Margret Köhler, 01.06.2002