Die Abkürzung
CGI steht für "computer generated imagery" (computergenerierte Bilder) und wird als Sammelbezeichnung für
digitale Effekte oder
Computeranimationen verwendet, durch die beispielsweise Figuren,
Kulissen oder Hintergründe in Real- oder
Animationsfilmen von Grund auf neu gestaltet oder verändert werden (siehe auch:
Digitalisierung).
Während CGI-Effekte in
Genres des
Fantastischen Films aufgrund der realitätsfernen Darstellungen deutlich als solche erkennbar sind, fügen sie sich mittlerweile nahezu unerkennbar auch in realistische Stoffe ein.
Zu den ersten Filmen, die CGI-Effekte einsetzten, zählen
Krieg der Sterne (
Star Wars, George Lucas, USA 1977) und
Tron (Steven Lisberger, USA 1982).
Toy Story (John Lasseter, USA 1995) war der erste
Spielfilm, der vollständig computeranimiert wurde.
Cinéma Vérité bezeichnet eine Entwicklung des
Dokumentarfilms, die vor allem mit der Ästhetik des ethnologischen Filmemachers Jean Rouch verbunden wird. Der Begriff selbst geht auf das Konzept der "Kinowahrheit" des sowjetischen Filmemachers Dziga Vertov zurück.
Cinéma Vérité bedeutet im Wesentlichen, dass die "Wirklichkeit", die der Dokumentarfilm abbildet, im Produktionsprozess des Filmemachens durch die Interaktion von Kamera und Protagonisten/-innen sowie der Wechselwirkung von Bild,
Musik und
Montage) entsteht. Anders als in der sich zeitgleich in den USA entwickelnden Bewegung des
Direct Cinema, die das Ziel verfolgte, die Kamera unsichtbar werden zu lassen, war die Präsenz der Kamera im Bild beim Cinema Vérité wesentlich, um für "Wahrheit" der Inhalte und Aussage des Films zu bürgen.
Das Super-
Breitwandformat wurde in den 1950er-Jahren in Konkurrenz zum Fernsehen eingeführt, um den sinkenden Besuchszahlen im Kino entgegenzuwirken und das Besondere eines Kinoerlebnisses zu verstärken. Das Seitenverhältnis beträgt 2,35:1 und erweitert den Bildraum der bekannten Breitwandverfahren (1,66:1 bzw. 1,85:1) um etwa 20 Prozent und den des Fernsehformats (1,37:1) um nahezu das Doppelte. Dazu verwendet man spezielle Optiken (Anamorphoten), welche das Bild in der Breite "stauchen". Dadurch wird es jedoch verzerrt und muss bei der Projektion wieder entzerrt werden. Heute findet deswegen beispielsweise die anamorphotische Kompression erst im Kopierwerk statt.
Cinemascope entspricht mehr dem Gesichtsfeld des Menschen als andere Breitbildformate, die Breite der Leinwand kann vollständig ausgenutzt werden. Damit wird ein naturalistischeres Sehempfinden erzielt. Zugleich stellt das Format besondere Anforderungen an die ästhetische Gestaltung des Bildraums: Die Verwendung von Cinemascope ermöglicht komplexere
Bildkompositionen und weite
Panoramen.
Der Monumentalfilm
Das Gewand (
The Robe, Henry Koster, USA 1953) war der erste Film, der in diesem Verfahren gefilmt und präsentiert wurde. Cinemascope ist bis heute das am meisten verwendete Breitwandformat und wird häufig genutzt – zum Beispiel von Quentin Tarantino (etwa in
Inglourious Basterds, USA 2009 und
Django Unchained, USA 2012).
Da die gängigen Fernsehformate für Cinemascope-Filme zu schmal sind, wird das Bild bei TV-Ausstrahlungen jedoch oben und unten durch schwarze Balken begrenzt, um einer Verzerrung entgegenzuwirken. Eine Vollbildausstrahlung führt zum Verlust der Bildinformationen an der rechten und linken Seite. Seit einigen Jahren befindet sich allerdings eine neue Generation von Fernsehgeräten auf dem Markt, die Cinemascope-Filme ohne diese Einschränkungen abspielen können.
Der aus dem Englischen stammende Sammelbegriff bezeichnet Filme, in denen ältere Kinder und Jugendliche als Hauptfiguren erstmals mit grundlegenden Fragen des Heranwachsens oder starken Emotionen konfrontiert und in der Auseinandersetzung mit diesen langsam erwachsen werden. Selbstfindungs-, Identitätsbildungs- und Emanzipierungsprozesse sind charakteristisch für dieses
Genre.
Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit der Erwachsenenwelt, dem Elternhaus, der Schule und der Gesellschaft im Allgemeinen. Entsprechend dreht sich die Handlung in der Regel um familiäre, gesellschaftliche oder individuelle Konflikte, Sexualität, Geschlechterrollen, Auflehnung, Meinungsbildung und andere moralische wie emotionale Herausforderungen, denen junge Menschen in der Pubertät begegnen. Aufgrund des dramatischen Potenzials dieser Erzählmotive handelt es sich beim
Coming-of-Age-Film um ein beliebtes
Genre, das sowohl von Mainstream-Produktionen (oftmals im populären Subgenre der Teenie-
Komödie) Teenager-Komödien als auch von Independent-Produktionen in vielfältiger Form aufgegriffen wird.
Klassiker des Genres sind zum Beispiel:
Denn sie wissen nicht, was sie tun (
Rebel Without a Cause, Nicholas Ray, USA 1955),
Sie küssten und sie schlugen ihn (
Les quatre cents coups, François Truffaut, FR 1959),
Die Reifeprüfung (
The Graduate, Mike Nichols, USA 1967) oder
La Boum (Claude Pinoteau, FR 1980).
Mit der
Digitalisierung ist in Bezug auf den Film die Umstellung von einer analogen auf eine digitale
Produktions- und Wertschöpfungskette gemeint. Dieser Prozess begann Ende der 1990er-Jahre, als digitale Filmtechnik zunehmend in Umlauf kam. Mittlerweile werden die meisten Filme nicht mehr mit analogen Filmkameras, sondern mit Digitalkameras hergestellt und als Datenstream oder auf einer Festplatte gespeichert. Anstelle von Filmrollen werden in den Kinos digitale Filmkopien – Digital Cinema Packages (DCP) – vorgeführt; analoge Projektionstechnik gibt es nur noch in wenigen Lichtspielhäusern.
Der Wechsel des Mediums hatte damals wirtschaftliche Gründe: Material-, Versand- und Lagerungskosten sind deutlich günstiger. Später entwickelten sich Streaming-Plattformen zu einem bedeutenden Faktor der digitalen
Filmdistribution. Die Digitalisierung hat auch die Ästhetik des Films verändert: Digital aufgezeichnete Bilder haben ein festes Bildraster, Filmaufnahmen hingegen eine unregelmäßige Kornstruktur. Zudem sind
computergenerierte Bilder und
Animationen aus dem modernen Kino nicht mehr wegzudenken. Eine ungelöste Herausforderung ist die nachhaltige Archivierung, da digitale Datenspeicher eine kürzere Lebensdauer haben als professionell archivierte Filmkopien.
Direct Cinema bezeichnet eine filmhistorische Entwicklung in den 1950er- und 1960er-Jahren, mit der Filmschaffende aus Kanada und den USA einen beobachtenden Stil im
Dokumentarfilm prägten. Leichtere 16mm-Kameras (Handkameras) und mobile Tonaufnahmegeräte, die synchrone Originaltöne aufzeichnen konnten, bildeten die technischen Voraussetzungen, um etwa einen Wahlkampf von John F. Kennedy (
Primary, USA 1960) oder eine Konzerttour von Bob Dylan (
Don't Look Back, USA 1967) mit der Kamera zu begleiten.
Nach der Idee des Direct Cinema lassen sich mit kleinen Kamerateams, die sich – nach dem Dokumentarfilmer Richard Leacock – "wie eine Fliege an der Wand" verhalten, besonders authentische Momente der sozialen Wirklichkeit einfangen. Das Stilmittel einer vermeintlich "unsichtbaren" Kamera steht im Zentrum vieler filmtheoretischer Debatten, denn auch beobachtende Dokumentarfilme sind als künstlerische Gestaltung (durch
Mise-en-Scène,
Montage usw.) zu verstehen. Zeitgleich zum Direct Cinema prägte das
Cinéma Vérité in Frankreich einen dokumentarischen Stil, der die Interaktion von Kamera und Mitwirkenden sichtbar ins Bild rückte.
Die
Distribution ist neben der
Produktion und den Kinobetrieben ein wesentlicher Zweig der Filmwirtschaft. Sie umfasst die wirtschaftlichen Prozesse, die zwischen der Fertigstellung eines Films und seiner Rezeption stehen. Daran können unter anderen Verleih- und Vertriebsunternehmen, Marketingagenturen, Rundfunkanstalten und Streamingdienste, aber auch Kulturinstitutionen beteiligt sein. Distributionsfirmen erwerben die Rechte zum Verleih (z. B. an Kinos), zum Verkauf (z.B. von DVDs) oder zur Veröffentlichung (z.B. als Stream) eines Films.
Für die Kinoauswertung wurde in Hollywood bereits in den 1910er-Jahren das Verleihsystem etabliert: Noch heute werden Filmkopien zur Vorführung des jeweiligen Films für einen festgelegten Zeitraum verliehen; die gleichen Kopien können danach in weiteren Kinos gezeigt werden. Der Erfolg der großen Hollywood-Studios gründet auch darauf, dass sie meist eigene Verleihfirmen besitzen und somit Kontrolle über die Verbreitung ihrer Filme ausüben. Den umgekehrten Weg gehen Streaminganbieter wie Netflix oder Amazon Prime: Sie haben mit der Distribution von angekauften Filmen begonnen und setzen nun zunehmend auf die Produktion eigener Film- und Serieninhalte.
Die von den dänischen
Regisseuren Lars von Trier und Thomas Vinterberg initiierte Bewegung meldete sich am 13 März 1995 mit dem sogenannten
Dogma 95 Manifest zu Wort. Zu den Unterzeichnern gehörten auch die Filmemacher Kristian Levring und Søren Kragh-Jacobsen. Das Manifest enthielt zehn Gebote, eine Art "Keuschheitsgelübde" zum Zweck der größeren Wahrhaftigkeit von Kinofilmen. Darin wurden grundlegende Forderungen für die Filmproduktion wie der ausschließliche Einsatz von
Handkamera, der Verzicht auf
künstliches Licht, auf
Spezialeffekte,
Filter und
Score-Musik definiert.
Ziel war eine Abkehr vom Kino der Effekte, um einer unmittelbareren Wirklichkeitserfahrung wieder mehr Raum zu verschaffen. 1998 legten Thomas Vinterberg und Lars von Trier mit
Das Fest (
Festen) und
Idioten (
Idioterne) die ersten nach dden Regeln von Dogma 95 produzierten Filme vor. Zehn Jahre später, 2008, erhielt die Bewegung den Europäischen Filmpreis in der Kategorie "Beste europäische Leistung im Weltkino".
Im weitesten Sinne bezeichnet der Begriff
Dokumentarfilm non-fiktionale Filme, die mit Material, das sie in der Realität vorfinden, einen Aspekt der Wirklichkeit abbilden. John Grierson, der den Begriff prägte, verstand darunter den Versuch, mit der Kamera eine wahre, aber dennoch dramatisierte Version des Lebens zu erstellen; er verlangte von Dokumentarfilmer/-innen einen schöpferischen Umgang mit der Realität.
Im Allgemeinen verbindet man mit dem Dokumentarfilm einen Anspruch an Authentizität, Wahrheit und einen sozialkritischen Impetus, oft und fälschlicherweise auch an Objektivität. In den letzten Jahren ist der Trend zu beobachten, dass in Mischformen (Doku-Drama, Fake-Doku) dokumentarische und fiktionale Elemente ineinanderfließen und sich
Genregrenzen auflösen.
Als
Filmgenre enthält das
Drama tragische Elemente und bewegt sich zwischen
Melodram und Sozialdrama. Damit ist es enger gefasst als der literatur- und theaterwissenschaftliche Begriff, der sowohl
Komödie als auch Tragödie miteinschließt.
Im Mittelpunkt der filmischen Erzählung stehen Figuren, oft auch Gemeinschaften, die eine substanzielle Krise erleben. Die Hauptfiguren müssen aufgrund von Bedrohung oder Verlust Entscheidungen treffen, die ihr Leben tiefgreifend verändern und ihre Ängste, Hoffnungen und Wünsche konfrontieren. Mit den emotionalen Konflikten der Figuren werden meist grundsätzliche Wertvorstellungen verhandelt, wie beispielsweise in
Das Leben der Anderen (2006). Hier wird eine Auseinandersetzung mit dem Unterdrückungsapparat der Stasi und den Möglichkeiten des einzelnen Menschen zum Widerstand vorgenommen. Selbst wenn der zentrale Konflikt der Handlung aufgelöst wird, enden Dramen oft ohne Happy End. Das Genre wird in verschiedene Subtypen wie etwa historisches, romantisches oder politisches Drama unterteilt.
Der Ursprung des Begriffs
Dramaturgie liegt im Theater des antiken Griechenlands: "Drāmatūrgía" bedeutet dabei so viel wie "dramatische Darstellung". Unter Spielfilmdramaturgie wird einerseits eine praxisbasierte Wissenschaft verstanden, die den Aufbau und das Schreiben von
Drehbüchern vermittelt. Ebenso bezieht sich der Terminus auf den Aufbau und somit die Erzählstruktur eines Films, die vom
Genre abhängig ist.
Im kommerziellen Bereich folgen
Spiel- und
Animationsfilme der 3-Akt-Struktur, die Theaterkonventionen der vergangenen Jahrhunderte vereinfacht: Ein Film beginnt demzufolge mit der
Exposition, die zur eigentlichen Geschichte hinführt. Ein
Wendepunkt (plot point) leitet zum zweiten Akt (der Konfrontation) über, in der die Hauptfigur einen Konflikt lösen muss. Die Lösung dieses Konflikts erfolgt nach einem weiteren Wendepunkt im dritten Akt.
Das Schreiben eines Drehbuchs benötigt profunde dramaturgische Kenntnisse: Dem Autor/der Autorin sollte die Wirkung der Erzählstruktur und der dramatischen Effekte (etwa der Wiederholung oder dem erzählerischen Legen falscher Fährten) bewusst sein. Der Aufbau eines
Dokumentarfilms lässt sich hingegen nicht im Vorfeld durch ein exakt festgelegtes Drehbuch strukturieren. Dennoch basiert auch er meist auf einem vorab erstellten Konzept, das festhält, wie der Film und seine Erzählung inhaltlich und visuell gestaltet werden können. Abhängig von der Materiallage entsteht der Aufbau eines Dokumentarfilms im Regelfall durch die
Montage.
Ein
Drehbuch ist die Vorlage für einen Film und dient als Grundgerüst für die Vorbereitung einer Filmproduktion sowie die Dreharbeiten. Drehbücher zu fiktionalen Filmen gliedern die Handlung in
Szenen und erzählen sie durch Dialoge. In Deutschland enthalten Drehbücher üblicherweise keine
Regieanweisungen.
Der Aufbau folgt folgendem Muster:
- Jede Szene wird nummeriert. In der Praxis wird dabei auch von einem "Bild" gesprochen.
- Eine Szenenüberschrift enthält die Angabe, ob es sich um eine Innenaufnahme ("Innen") oder eine Außenaufnahme ("Außen") handelt, benennt den Schauplatz der Szene und die Handlungszeit "Tag" oder "Nacht". Exakte Tageszeiten werden nicht unterschieden.
- Handlungsanweisungen beschreiben, welche Handlungen zu sehen sind und was zu hören ist.
- Dialoge geben den Sprechtext wieder. Auf Schauspielanweisungen wird dabei in der Regel verzichtet.
Die Drehbuchentwicklung vollzieht sich in mehreren Phasen: Auf ein Exposé, das die Idee des Films sowie die Handlung in Prosaform auf zwei bis vier Seiten zusammenfasst, folgt ein umfangreicheres
Treatment, in dem – noch immer prosaisch – bereits Details ausgearbeitet werden. An dieses schließt sich eine erste Rohfassung des Drehbuchs an, die bis zur Endfassung noch mehrere Male überarbeitet wird.
Orte, an denen Dreharbeiten für Filme oder Serien stattfinden, werden als
Drehorte oder Set bezeichnet. Dabei wird zwischen Studiobauten und Originalschauplätzen unterschieden. Studios umfassen entweder aufwendige
Außenkulissen oder Hallen und ermöglichen dem Filmteam eine hohe Kontrolle über Umgebungseinflüsse wie Wetter, Licht und Akustik sowie eine große künstlerische Gestaltungsfreiheit. Originalschauplätze (englisch: locations) können demgegenüber authentischer wirken. Jedoch werden auch diese Drehorte in der Regel von der Szenenbildabteilung nach Absprache mit den
Regisseuren/-innen für die Dreharbeiten umgestaltet.
Die
Einstellung ist die kleinste
Montageeinheit des Films. Mehrere Einstellungen ergeben eine
Szene, mehrere Szenen eine
Sequenz und der ganze Film setzt sich aus verschiedenen Sequenzen zusammen. Die Einstellung selbst besteht aus einer Folge von einzelnen Bildern. Sie bezeichnet die Gesamtheit unterbrochenen, nichtgeschnittenen Films, die zwischen dem Start und dem Ende der Kameraaufnahme aufgezeichnet wird, aber auch den Filmabschnitt zwischen zwei Schnitten.
Eine Einstellung wird bestimmt durch verschiedene Faktoren: durch die
Einstellungsgröße, die sich während einer Einstellung durch
Bewegung der Kamera oder des Objektivs verändern kann, durch die
Kameraperspektive, das
Licht, die
Mise-en-scène und durch die Länge der Einstellung. Im Englischen wird unterschieden zwischen den Begriffen "shot", der komponierten Einstellung, und "take", einer konkreten Ausführung des shots, die beliebig oft neu gefilmt werden kann.
In der Filmpraxis haben sich bestimmte
Einstellungsgrößen durchgesetzt, die sich an dem im Bild sichtbaren Ausschnitt einer Person orientieren:
- Die Detailaufnahme umfasst nur bestimmte Körperteile wie etwa die Augen oder Hände.
- Die Großaufnahme (engl.: close up) bildet den Kopf komplett oder leicht angeschnitten ab.
- Die Naheinstellung erfasst den Körper bis etwa zur Brust ("Passfoto").
- Der Sonderfall der Amerikanischen Einstellung, die erstmals im Western verwendet wurde, zeigt eine Person vom Colt beziehungsweise der Hüfte an aufwärts und ähnelt sehr der Halbnah-Einstellung, in der etwa zwei Drittel des Körpers zu sehen sind.
- Die Halbtotale erfasst eine Person komplett in ihrer Umgebung.
- Die Totale präsentiert die maximale Bildfläche mit allen agierenden Personen; sie wird häufig als einführende Einstellung (engl.: establishing shot) oder zur Orientierung verwendet.
- Die Panoramaeinstellung zeigt eine Landschaft so weiträumig, dass der Mensch darin verschwindend klein ist.
Die meisten Begriffe lassen sich auf Gegenstände übertragen. So spricht man auch von einer Detailaufnahme, wenn etwa von einer Blume nur die Blüte den Bildausschnitt füllt.