In ihrer elften Sitzung 2009 zeichnete die Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW) fünf Langfilme mit dem Prädikat
besonders wertvoll aus: Das derzeit kontrovers diskutierte Psychodrama
Antichrist Kinostart: 10. September 2009) von Lars von Trier erzählt von einem Ehepaar, das nach dem Unfalltod ihres Sohnes, mit seinen eigenen seelischen Abgründen konfrontiert wird. Ferner wurde das Biopic
Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft (Anne Fontaine, Kinostart: 13. August 2006) sowie das im Zweiten Weltkrieg angesiedelte jüdische Rachedrama
Inglourious Basterds (Kinostart: 20. August 2009) von Quentin Tarantino mit diesem Prädikat ausgezeichnet. Ebensfalls als
besonders wertvoll erachtete die Jury Hans-Christian Schmids Politthriller
Sturm (Kinostart: 10. September 2009) über eine Staatsanwältin, die einem jugoslawischen Kriegsverbrecher am Internationalen Gerichtshof in Den Haag den Prozess machen will sowie das historische Drama
Unter Bauern – Retter in der Nacht (Ludi Boeken. Kinostart: 8. Oktober 2009). Der Film erzählt die wahre Geschichte der Jüdin Marga Spiegel, die während des Nationalsozialismus bei Bauern untertauchte und so den Holocaust überlebte.
Als
wertvoll wurden drei Langfilme ausgezeichnet, unter anderen die Culture-Clash-Komödie
Maria, ihm schmeckt's nicht! (Neele Leana Vollmar, Kinostart: 6. August 2009). Als Dokumentarfilm des Monats kürte die Jury
Die Anwälte - Eine Deutsche Geschichte (Kinostart: 19. November 2009), in dem Birgit Schulz die ehemaligen Anwälte der RAF – Horst Mahler, Otto Schilly und Hans-Christian Ströbele - porträtiert.
Die vollständige Liste der Auszeichnungen sowie die Begründungen der Jury stehen auf der Website der FBW als PDF-Datei zum Download bereit.
www.fbw-filme.de