Das Filmfestival für Menschenrechte und Medien zeigt in über 35 internationalen Film- und Videoprogrammen Menschenrechtsverletzungen auf und präsentiert Beispiele, wie sich Einzelne für Menschenrechte einsetzen. In diesem Jahr veranstaltet das Festival in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte und der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen (MdB), Karin Evers-Meyer, ein Filmprogramm für Schulen. In der Zeit vom 19. bis 22. November 2007 werden an vier Tagen kostenlose Schulvorstellungen im Kleisthaus für die Mittel- und Oberstufe – jeweils mit einer Einführung in das Thema und einem Diskussionsangebot – präsentiert.
Folgende Themen stehen dabei im Mittelpunkt:
- Diskriminierung
- Das Euthanasie-Programm der Nazis und der Umgang mit Behinderten (Gehörlose) in der Nazidiktatur
- Konfliktlösung in Alltagssituationen,
- Landrechte von Ureinwohnern/innen und Umweltschutz,
- Nahrung und Landwirtschaft
Neben den Filmkollektionen kann den Schulen vom Deutschen Institut für Menschenrechte Beratung und Begleitmaterial angeboten werden, wie etwa methodische Anweisungen und Unterrichtsmaterialien für die Menschenrechtsbildung an Schulen und zur Vertiefung einzelner Themenschwerpunkte.
Ansprechpartnerin: Deutsches Institut für Menschenrechte, Dr. Claudia Lohrenscheit, Tel.: 030 / 259-359-0, E-Mail:
lohrenscheit@institut-fuer-menschenrechte.de
Ebenfalls im Rahmen des Festivals findet am Samstag, den 17. November 2007, der Workshop
Film/Video/Neue Medien und Menschenrechtsvermittlung statt. Medien- und Filmschaffende, NGO-Vertreter/innen, Entwickler/innen von sozialen Kampagnen, Bildungsexpert/innen stellen ihre Arbeit vor und tauschen sich aus: Welche Chancen, welche Probleme gibt es beim Einsatz von Film/Video/Neue Medien bei der Vermittlung von Menschenrechten und politischen Themen überhaupt? Worin liegen Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit zwischen Medienmacher/innen und NGOs? Wie könnten gemeinsame Projekte aussehen, beispielsweise bei der Ansprache von Zielgruppen wie Jugendliche? Die Teilnahme ist kostenlos. ub
Referenten/innen: Meira Asher (Regisseurin/Sound Artist), Emmanuel Vaughan-Lee (Leiter Global Oneness Project), Angie J. Koch (Neuzeitfilm, Frankfurt a.M.), Dr. Claudia Lohrenscheit (Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin
Zeit: Samstag, 17. November 2007, 11.00 – 18.00 Uhr
Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg
Anmeldung: Tel.: 030 / 2042-504, E-Mail:
lueders@humanistische-union.de
www.oneworld-berlin.de