Der Einfluss von Filmen auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen wurde als grundlegende Frage der Filmerziehung während des Kongresses "Vision Kino 12: Film – Kompetenz – Bildung", der vom 5. bis 7. Dezember 2012 in Köln stattfand, diskutiert.
Im Fokus der bundesweiten, im zweijährigen Turnus stattfindenden Veranstaltung von Vision Kino - Netzwerk für Film- und Medienkompetenz stand das Thema Inklusion: Inwieweit gewähren Filme Einblicke in unterschiedliche Lebenswelten von Menschen mit und ohne Behinderungen, wie können Filmbildungsprozesse in heterogenen Lerngruppen angeregt werden und welche Entwicklungen machen den Film als gemeinschaftliches Erlebnis inklusiv zugänglich? Antworten auf diese Fragen finden sich ab sofort in den online verfügbaren Thesenpapieren, Redebeiträgen und Berichten zu den Themen des Kongresses. Weitere Informationen zum Thema Inklusion und Filmbildung bietet das
aktuelle Dossier auf kinofenster.de.
Auf dem Kongress standen neben "Film und Inklusion" auch "Film – Curriculum – Ausbildung", "Urheberrecht und der Schutz des geistigen Eigentums", "Digitalisierung und Filmbildung" sowie "Filmbildung als präventiver Jugendmedienschutz" im Zentrum der Diskussion. Eine Bildergalerie, Audiomitschnitte und eine filmische Dokumentation des Kongresses, die in Kooperation mit dem jfc Medienzentrum Köln entstand, geben zudem Einblicke in die Diskussionen der rund 300 Teilnehmenden aus Bildung, Kultur, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft.
Der Kongress entstand in Zusammenarbeit mit FILM+SCHULE NRW und wurde unterstützt durch die Film- und Medienstiftung NRW, die Landesanstalt für Medien NRW, die Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken und die Stadt Köln. Medienpartner war FILM-DIENST.
Online-Dokumentation "Vision Kino 12":
www.visionkino.de