Das Musikvideo wird museumsreif: Das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) zeigt, dass der Musikclip zu einer eigenständigen Kunstform aufgestiegen ist. Unter dem programmatischen Titel
The Art of Pop Video wird dort bis zum 3. Juli 2011 die Geschichte und Bandbreite der Gattung beleuchtet.
Die Präsentation umfasst mehr als 120 der wichtigsten internationalen Music Clips - von frühen Avantgardefilmen bis zu aktuellen Positionen. An Monitor- und Projektionsstationen werden Schwerpunktthemen aufgezeigt, die die Bedeutung des Genres im Rahmen der Bildenden Künste verdeutlichen.
Dabei wird das Musikvideo in zwölf Kapiteln aus unterschiedlichen Sichtweisen betrachtet. Einem historischen Block folgen Räume etwa zu den Themen
Die Eroberung des Films,
The Dancing of Politics und
All is Full of Love. Ein eigener Raum widmet sich dem Musikvideo als Medium der Bildenden Kunst. Die Ausstellung lädt dazu ein, die filmischen Vorbilder des Musikvideos kennen zu lernen und Ausblicke in die Zukunft zu werfen. Kuratoren sind Michael P. Aust, Daniel Kothenschulte und Georg Elben.
Weitere Informationen:
www.makk.de (rk)