Die gegenwärtige Re-Politisierung im Dokumentarfilm ist Anlass der von der Kölner Dokumentarfilminitiative veranstalteten Tagung vom 13. bis 15. Oktober 2011 in Köln.
In der dreitägigen Veranstaltung werden Dokumentarfilmer/innen, Journalisten/innen und Medienwissenschaftler/innen das Feld zwischen konstatiertem Boom des Dokumentarischen und (vermeintlicher) Rückkehr zur Politik beschreiben. Im Zentrum steht die Frage, ob das Politische im Dokumentarfilm vor allem im Thema, der Ästhetik, der intendierten Wirkung oder dem Effekt besteht.
Dokumentarfilme von Michael Moore, Errol Morris, Philip Scheffner und des Filmemacherduos Korpys/Löffle werden auf ihr Politikverständnis hin analysiert. befragt. Es referieren und diskutieren unter anderen Ursula Frohne (Universität Köln), Judith Keilbach (Universität Utrecht), Brigitta Kuster (Filmemacherin und Autorin aus Berlin), Volko Kamensky (Filmemacher; Hamburg), Robert Misik (freier Autor,Wien, u.a. taz, profil, Falter), Vrääth Öhner (Ludwig Boltzmann Institut Wien), Philip Scheffner (Filmemacher, Video- und Sound Künstler Berlin), Jan Verwoert (freier Autor und Kurator, Berlin, u.a. Frieze Magazine), Julia Zutavern (Universität Zürich) und die Mitglieder der Diskurswerkstatt Bochum-Dortmund.
Die Tagung findet vom 13. bis 15. Okt. 2011 im Kölner Filmhaus, Maybachstraße 111, statt.
www.dokumentarfilminitiative.de