Das Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland (KFJ) sucht noch bis Ende Mai zwei bis drei Praxisprojekte oder Arbeitskonzepte, die im laufenden Jahr 2008 in Kooperation mit dem KJF realisiert werden können. Besonderes Augenmerk wird auf innovative Arbeitsansätze zum Thema
Medien und Gender unter Berücksichtigung der Arbeit mit sozial- und bildungsbenachteiligten Jugendlichen gerichtet. Für die Durchführung dieser Kooperationsprojekte kann mit Unterstützung des Bundesfamilienministeriums ein kleiner Förderbetrag zur Verfügung gestellt werden.
Das KJF mit Sitz in Remscheid weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Vorlieben von Jungen und Mädchen für bestimmte mediale Angebote - von den herkömmlichen Medien Kino, TV und Radio bis zum Internet und den so genannten neuen Medien - heutzutage stark abhängig sind von der jeweiligen Entwicklungsphase, vor allem aber auch vom Geschlecht. "Es ist erklärtes Ziel politischer wie auch pädagogischer Arbeit, den Abbau geschlechtsspezifischer Benachteiligungen mit dem Ziel der Geschlechterdemokratisierung durchzusetzen", heißt es auf der Homepage des KJF.
Einen Ausschnitt aus der Vielzahl von Praxiserfahrungen zum Thema
Medien und Gender im medienpädagogischen Alltag wird die nächste Ausgabe der Publikation medienconcret – Magazin für die pädagogische Praxis bieten, die ab dem Jahr 2008 gemeinsam vom JFC Medienzentrum Köln und dem KJF herausgegeben wird. Auf der Grundlage der Ergebnisse in dieser Publikation möchte das KJF weitere Praxiserfahrungen initiieren. rk
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