Unter dem Titel
Frühling in Bullerbü zeigt das Berliner Spatzenkino im April die frühlingshafte Episode aus dem Film
Neues von uns Kindern in Bullerbü (R: Lasse Hallström, 1988). Endlich ist der Frühling da und die Kinder können in Bullerbü wieder ausgelassen an der frischen Luft spielen. Die ersten Blumen werden gepflückt, Lämmer werden geboren und das Osterfest muss vorbereitet werden. Es gibt also viel zu tun und viel zu erleben. Astrid Lindgren (1907-2002) beschreibt in ihren Geschichten aus dem kleinen Dorf Bullerbü eine Welt, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen bezaubert. Hier ist die Welt noch in Ordnung: Inmitten einer geborgenen Umgebung erleben die Kinder spannende Abenteuer und erfreuen sich an den jahreszeitlichen Festen. Unter der Regie von Lasse Hallström entstand dieser idyllische Film, der die Figuren Lindgrens entsprechend der literarischen Vorlage liebevoll auf die Leinwand bringt.
Das 50-minütige Programm
Frühling in Bullerbü wird in 20 Berliner Kinos gezeigt. Das alljährliche Osterfilmfest für Familien feiert das Spatzenkino am 1. April von 15 – 17 Uhr im Planetarium Prenzlauer Berg. Nach dem Film
Rolfs Hasengeschichte: Ich bin stark (R: Armin Lange, 2002) können Kleine und Große an österlichen Basteleien im Foyer oder am Frühlingssport auf der Wiese teilnehmen.
Spatzenkino existiert seit 1990 und ist die einzige Kinderkinoinitiative in Europa, die sich kontinuierlich um die jüngsten Kinogänger/innen kümmert, die Vier- bis Achtjährigen. Erklärtes Ziel des Spatzenkinos ist die behutsame - und vor allem altersgerechte - Annäherung an das Medium Film. Deswegen zeigt die Initiative ausschließlich Filme, die in Gestaltung, Inhalt und Länge schon für Vorschulkinder geeignet sind und sich an deren Bedürfnissen und Fähigkeiten orientieren. Die Programme, die eine Gesamtzeit von 45 Minuten meist nicht überschreiten, sind für die kleine Besucher/innen gut zu vertreten. Ein Drittel dieser Zeit wird für die Rituale der Begrüßung, Verabschiedung und der Vor- und Nachbereitung der Filme genutzt, so dass die reine Filmzeit die Rezeptionsfähigkeiten der Kinder nicht überschreitet. Spatzenkino bedeutet, das soeben Gesehene noch einmal, auf einer anderen Ebene erlebbar und verständlich zu machen und durch medienpädagogische Maßnahmen zu ergänzen. So können Vorschulkinder Segmente eines Films vor dem Hintergrund ihrer ichbezogenen Perspektive am besten verstehen, wenn sie zum eigenen Alltag Ähnlichkeiten feststellen können. Im Programmheft erscheint zu jedem der ausgewählten Filme eine kurze Inhaltsangabe, die es den Erzieherinnen und Erziehern der Kitas, den Eltern oder Großeltern ermöglicht, die Kinder auf das Kinoerlebnis vorzubereiten.
Kartenreservierungen und Informationen über das Spatzenkino-Servicetelefon: 030-449 47 50
www.spatzenkino.de