Warum faszinieren Vampire auch das junge Kinopublikum bis heute so stark? Dieser Frage geht die Ausstellung
Fürsten der Finsternis – Vampirkult im Film nach, die bis zum 13. Oktober im Filmmuseum Düsseldorf zu sehen ist.
Die Präsentation durchstreift die Geschichte des Vampirfilmgenres vom deutschen Stummfilmklassiker
Nosferatu (1922) von Friedrich Wilhelm Murnau bis zum jüngsten amerikanischen Kassenknüller, der
Twilight-Trilogie.
Hunderte Fotos, Poster, Filmausschnitte, Kostüme und Originalrequisiten machen die wichtigsten Vampirfilme anschaulich, stellen ihre Macher/innen und Stars vor. Darunter etwa den Ungarn Bela Lugosi, der im ersten
Dracula-Film von Ted Browning 1931 die Titelrolle spielte und damit zum Weltstar avancierte.
Zudem stellt die Schau, die der Museumsdirektor Bernd Desinger kuratiert hat, die zentralen Vampirfilme ihren Vorlagen aus Literatur und Legende gegenüber. Etliche Exponate sind erstmals in Deutschland zu sehen, einige anderer wurden bisher nur einmal 2012 in Los Angeles gezeigt. Zur Ausstellung laufen im Museumskino Black Box etliche internationale Filme mit berühmten Blutsaugern.
Im Studio des Filmmuseums wird als Ergänzung die Fotoausstellung
Universal Horror gezeigt, die ein Wiedersehen mit Draculas Kollegen/innen im Geschäft des Schreckens wie Frankenstein, Wolfman, die Mumie oder das Phantom der Oper ermöglicht. Filmbilder, Fotos von den Dreharbeiten und außergewöhnliche Dokumente wie das Press Book zu Frankensteins Braut
beleuchten die legendären Produktionen der Universal-Studios in Hollywood. Auch hierzu zeigt die Black Box eine Auswahl der wichtigsten Filme. (rk)
Weitere Informationen:
www.duesseldorf.de