Die Welt des Balletts hautnah: Die junge Ry (Neve Campbell war wirklich einmal Ballerina) tanzt sich mit eisernem Willen die Seele aus dem Leib und hat nur ein Ziel, als Primaballerina das Publikum zu verzaubern. Dafür nimmt sie alles in Kauf, Üben bis zum Umfallen, wunde Füße und manchmal auch ein wundes Herz, denn Liebe steht nicht auf dem Stundenplan. Schließlich taucht dann doch der Herzbube auf. Als Mitglied des weltberühmten Chicago Joffrey Ballett erkämpft sie sich einen Platz auf der Bühne, genießt den Moment des Beifalls. Denn sie weiß: Morgen kann alles schon wieder vorbei sein. – Robert Altman lässt einen Traum auf der Leinwand wahr werden. In bewährter Short-Cuts -Tradition zeichnet er das Leben und die Liebe, unberechenbar und voller Risiken. Bis zum Ruhm rinnen Schweiß und Tränen. Sein spektakulärer Blick hinter die Kulissen des Theaters ist eine gelungene Kombination von Ballett und Film. Ein Jahr lang beobachtete er das Ensemble und präsentiert eine atemberaubende Mischung aus Fiktion und Dokumentation; nicht nur für Ballett-Freunde ein Kultur-Erlebnis.
Autor/in: Margret Köhler, 01.05.2004