Der Dokumentarfilm
Per la Vita von Katharina Obens und Tanja Seider schildert die einzigartige musikalische Kollaboration zweier Bands unterschiedlicher Herkunft und Generationen sowie verschiedener musikalischer Traditionen.
Die deutsch-türkisch-italienischen Rapper Rossi Pennino und Kutlu Yurtseven von der Microphone Mafia nehmen mit der Familienband Coincidence von Esther Bejarano und ihren Kindern Edna und Joram das HipHop-Album
Per la Vita auf. Esther Bejarano ist heute 85 Jahre alt, wurde im Nationalsozialismus als Jüdin verfolgt und überlebte Dank ihres musikalischen Talents als Mitglied des Mädchenorchesters im KZ Auschwitz-Birkenau.
Die musikalische Zusammenarbeit richtet sich gegen den Versuch einer rechten Unterwanderung der Jugendkultur.
Die Kamera verfolgt die Zusammenarbeit der Bands über fast zwei Jahre, begleitet sie bei ihren Aufnahmen im Tonstudio und ihren Konzerttourneen, fängt die Atmosphäre auf der Bühne und im Backstage ein. Die Zuschauenden lernen die Musiker/innen zuhause kennen, wenn sie über ihr Leben und die Verbindung zur Musik erzählen. Dabei ist der Dokumentarfilm mehr als ein "Making of", er zeigt vielmehr eindrucksvoll wie Musik als Mittel zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit genutzt werden kann.
Gefördert wurde das Projekt durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, das Auschwitz-Komitee in der BRD e.V., dieGesellschafter.de, Dr. Hildegard Hansche Stiftung, filmArche e.V., Kontrastfilm und den Arbeitskreis
Bücherverbrennung – nie wieder!.
Bestellung:
Die DVD
Per la Vita kann gegen eine Bereitstellungspauschale von zwei Euro im Informationsladen der Landeszentrale für politische Bildung, Dammtorwall 1, 20354 Hamburg abgeholt werden. Tel.: 040 / 42823 – 4802. Geöffnet Mo-Do 13.30 bis 18.00 Uhr.
Oder über:
Auschwitz-Komitee@t-online.de, Tel.: 0175 / 9374 446.
www.perlavita-themovie.de (im Aufbau)