Im Frühjahr 2006 hatte die Kulturstiftung des Bundes in Zusammenarbeit mit der KurzFilmAgentur Hamburg e.V. und ZDF/ARTE einen Kurzfilmwettbewerb unter dem Motto
mach doch, was du willst ausgeschrieben. Aufgabe war es, Konzepte für Kurzfilme einzureichen, die auf die Frage nach dem Wandel unserer Arbeitswelt mit originellen Ideen und Visionen aufwarten können. Die Ergebnisse dieses Wettbewerbs, die in einer Kurzfilmrolle mit elf Filmen zum Thema Arbeit versammelt wurden, hat am 29. März 2007 um 18.30 Uhr im Kino
Babylon Mitte in Berlin ihre Premiere. Die Bandbreite der Darstellungsformen reicht von satirischen Beschreibungen des ganz alltäglichen Arbeitswahnsinns über die Dokumentation von Gegenentwürfen zur traditionellen Erwerbstätigkeit bis hin zu fiktionalen Zukunftsprognosen. Die Filme zeigen Träume, die Kinder von ihrem späteren Beruf haben, Berufe, die es womöglich einmal geben wird, brutales Outsourcing, aber auch Arbeit in der funktionierenden Kommune, die als sinnvoll erfahren wird. Angesichts der immer knapper werdenden Arbeitsplätze verweisen diese Filme zugleich auf das Engagement, das jedem Einzelnen abverlangt wird.
Einige der Filme sind bereits ausgezeichnet worden. So erhielt
Outsourcing von Markus Dietrich und Hanna Reifgerst den Murnau-Kurzfilmpreis 2007,
Bus von Jens Schillmöller und Lale Nalpantoglu lief als einziger deutscher Film im Kurzfilmwettbewerb der Berlinale. Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden kürte Jan Peters’ Film
Wie ich ein freier Reisebegleiter wurde im Februar zum Kurzfilm des Monats und vergab das Prädikat "besonders wertvoll". Ab Mai 2007 wird die Kurzfilmrolle deutschlandweit im Kino zu sehen sein.
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