Der australische Spielfilm
Ten Canoes von Rolf de Heer und Peter Djigirr wurde beim 33. Flanders International Film Festival im belgischen Ghent mit dem Großen Preis für den Besten Film ausgezeichnet. Es ist der erste abendfüllende Spielfilm, der in der Sprache der Aborigines, der australischen Ureinwohner/innen, gedreht wurde. Der Film wurde 2006 bereits in Cannes in der Sektion Un Certain Regard mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet.
Den Georges Delerue-Preis für die beste Musik gewannen Tony Gatlif und Delphine Mantoulet für die Musik zu Tony Gatlifs Film
Transylvania. Der österreichische Film
Slumming wurde mit dem Sabam-Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Michael Glawogger und Barbara Albert erhielten zudem eine Verleihförderung in Höhe von 10.000 EUR. Aku Louhimies, der Regisseur des finnischen Wettbewerbbeitrags
Frozen City, wurde der Robert Wise-Preis für die beste Regie verliehen, der mit 5.000 Euro dotiert ist.
Das 33. Flanders International Film Festival konnte einen Zuwachs der Besucher/innen von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Über 150 Gäste aus dem In- und Ausland wurden in Gent empfangen, darunter der deutsche Regisseur Tom Tykwer sowie die Regisseure Darren Aronofsky und Paul Verhoeven. Den musikalischen Höhepunkt des Festivals, das sich traditionell dem Schwerpunkt Filmmusik – Musik im Film widmet, bildete ein Konzert mit Werken des Komponisten Craig Armstrong.
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