Feo Aladags Drama
Zwischen Welten (Deutschland 2014) wurde am vergangenen Wochenende mit dem Sonderpreis des Kirchlichen Filmfestivals in Recklinghausen ausgezeichnet. Der Film erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen einem in Afghanistan stationierten Bundeswehrsoldaten und seinem einheimischen Übersetzer und wurde an Originalschauplätzen gedreht.
In der Begründung der Preisstifter heißt es: "Feo Aladag formuliert eine Anklage, eine Anklage, die nicht gerne gehört wird: Die deutschen Soldaten haben in Afghanistan Verantwortung übernommen für die Menschen dort, für ihre Sicherheit, für ihre körperliche und geistige Unversehrtheit. Diese Verantwortung – sagt der Film – haben die Soldaten im Namen der Bundesrepublik Deutschland übernommen. Die Bundesrepublik muss zu dieser Verantwortung stehen. Der Film erzählt uns eine Wahrheit, die viele nicht wahrhaben wollen: Helfen muss so geschehen, dass die Menschen diese Hilfe auch annehmen können. Sonst ist es keine Hilfe. Sonst geht es um Interessen."
Zudem wurde der Film von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) mit dem Prädikat "besonders wertvoll" ausgezeichnet.
Zwischen Welten startet am 27. März 2014 in den deutschen Kinos.
Mehr Informationen zum Film:
www.zwischenwelten-film.de