Im März 2008 vergab die Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW) an jeweils vier Spielfilme die Prädikate
besonders wertvoll und
wertvoll. Das höchste Prädikat erhielt unter anderem die deutsche Komödie
Absurdistan (Kinostart: 20. März 2008) von Veit Helmer, die märchenhaft poetisch erzählt, wie die Frauen eines kleinen Dorfes in einen Sexstreik treten, um ihre arbeitsscheuen Männer zur Reparatur ihrer Wasserleitung zu bewegen. Auch die Tragikomödie
Selbstgespräche (Deutschland 2007) von André Erkau wurde als besonders wertvoll erachtet. Das humorvoll-melancholische Kammerspiel ist in einem Call Center situiert und handelt von Sprachlosigkeit – obwohl ununterbrochen geredet wird!
Mit dem Prädikat
wertvoll bedachte die FBW unter anderen das deutsche Familienporträt
Die Tränen meiner Mutter (Alejandro Cardenas-Amelio, 2007) über den Sohn argentinischer Flüchtlinge im Berlin der 1980er-Jahre. Auch
Surveillance (USA 2007, Kinostart: 17. Juli 2008) von Jennifer Chambers Lynch, ein Thriller über zwei FBI-Agenten, die einen äußerst brutalen Serienmörder mit Hilfe dreier Augenzeugen verfolgen, erhielt die Auszeichnung
wertvoll.
Zu den Dokumentarfilmen, die mit dem Prädikat
besonders wertvoll ausgezeichnet wurden, zählt auch
Bana Bak - Schau mich an (Deutschland 2008) von Ayla Gottschlich. Der spannende Film handelt vom Leben lesbischer Frauen in der Türkei.
Die vollständige Liste der Auszeichnungen steht auf der Website der FBW zum Download bereit:
www.fbw-filme.de