Filmbildung findet auf höchst vielfältige Weise und an sehr verschiedenen Orten statt – in der Schule, im Kino, im Museum, bei Festivals und freien Trägern. Ein neues Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb bietet einen fundierten Überblick über die
Filmbildung in der kulturellen Bildung und stellt Praxisbeispiele vor.
Wer die Sprache und Grammatik eines Films beherrscht, kann kompetent und kreativ mit unterschiedlichen audiovisuellen Angeboten umgehen. Doch erst durch das Erlernen und Verstehen des Films, seiner Geschichte, Sprache und Wirkung wird die ästhetische Sensibilität gefördert, die Erlebnis- und Ausdrucksfähigkeit entwickelt, die Geschmacks- und Urteilsbildung unterstützt.
Filmische Zeichen und Symbole verstehen und gestalterisch nutzen zu können, ist eine Grundlage, um sich in der Kommunikationskultur bewegter Bilder zu orientieren. Persönlichkeitsfördernde Filmbildung verleiht der Idee der Bildung des Menschen durch Kreativität, Künste und Sinne eine aktuelle Gestalt in der Mediengesellschaft. Für die Auseinandersetzung mit verschiedensten Inhalten, auch der politischen Bildung, können bewegte Bilder zudem willkommene und anregende Quellen und Diskussionsanlässe sein.
Das umfangreiche Dossier der bpb setzt sich mit der Bedeutung der Filmbildung in Deutschland sowie dem Zusammenhang von Filmbildung und politischer Bildung auseinander, beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Filmanalyse und stellt, ergänzt durch Praxisbeispiele, verschiedene Filmbildungs-Methoden vor. Eine kommentierte Link- und Literaturliste zur Filmbildung in Deutschland ergänzen das Angebot.
Dossier der bpb: Filmbildung in der kulturellen Bildung
www.bpb.de