Kaum ein Filmgenre ist im Kino bis heute so ungebrochen populär wie der phantastische Film mit seinen Spielarten Fantasy, Horror und Science Fiction. Neben den konstanten Erfolgen im US-Mainstreamkino begründeten herausragende Regisseure wie Roman Polanski (
Rosemarys Baby, USA 1968), David Lynch (
Eraserhead, USA 1977) oder Nicolas Roeg (
Wenn die Gondeln Trauer tragen, Italien, Großbritannien 1973) ihre Karrieren mit Filmen, die menschliche Abgründe, Utopien und elementare Urängste ausloten. Im aktuellen Arthousekino erlebt der phantastische Film einen neuen Boom mit Filmen wie Guillermo del Toros
Pans Labyrinth (Spanien 2006) und im asiatischen Kunstkino ist das Phantastische fest in der Realität der modernen Gesellschaft verankert. Doch obwohl einige frühe deutsche Meilensteine des Kinos wie Friedrich Wilhelm Murnaus
Nosferatu (Deutschland 1922) oder Fritz Langs
Metropolis (Deutschland 1926) diesem Genre zuzuordnen sind, werden in Deutschland derzeit kaum phantastische Filme gedreht.
Das Symposium
Die dämonische Leinwand – Zur Wiederbelebung des phantastischen Genre-Films behandelt die Frage, welchen Spielraum der phantastische Film zwischen Filmkunst, Genrekino und Populärkultur besitzt und wie man ihn auch für deutsche Produktionen neu beleben kann.
Die Veranstaltung des Filmbüro NW findet am 3. Dezember 2007 von 10.00 bis 17.00 Uhr im Filmforum NRW/ Museum Ludwig in Köln statt. ss
Der Eintritt beträgt 10,- Euro. Für Mitglieder des Filmbüro NW und Studierende/Auszubildende ist der Eintritt frei.
Anmeldung:
Filmbüro NW (Karin Laub), Tel. 0179 / 510 0130, info@filmbuero-nw.de
oder
interface film pr, Antje Krumm, Eigelstein 135, 50668 Köln, Tel. 0221 / 925 28 90, Fax 0221 / 925 28 91,
interface@netcologne.de