Was wünschen sich junge Menschen für die Zukunft? Wofür begeistern sich Jugendliche? Antworten auf diese Fragen gibt Jugendstudie des Sinus-Instituts, die unter anderem von der bpb in Auftrag gegeben wurde.
Auf unsichere Berufsaussichten und Leistungsdruck reagieren Jugendliche in Deutschland mit Pragmatismus statt Protest – und dem Streben nach mehr Sicherheit. Sozial benachteiligte, leistungsschwächere Jugendliche bekommen eine zunehmende Entsolidarisierung zu spüren. Das sind zentrale Ergebnisse der neuen Sinus-Jugendstudie.
Sechs Institutionen haben die Untersuchung beim Heidelberger Sinus-Institut in Auftrag gegeben: Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend, die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, das Bischöfliche Hilfswerk Misereor, die Bischöfliche Medienstiftung der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der Südwestrundfunk. Sie alle wollen mit der Studie den Blick auf die Unterschiedlichkeit jugendlicher Lebenswelten lenken und sie für die Entwicklung lebensnaher Angebote nutzten.
Die Studie richtet sich an alle, die sich für Jugendliche interessieren, die mit ihnen oder für sie arbeiten. Sie veranschaulicht mit Zitaten, Collagen der Jugendlichen zum Thema "das gibt meinem Leben Sinn" und Fotos von Jugendzimmern, in welch unterschiedlicher Weise sie ihren Alltag bewältigen und gestalten.
Die Studie erscheint zunächst im Verlag Haus Altenberg und ist ab 1. April 2012 im Buchhandel erhältlich. Im Herbst 2012 wird die Studie als Band in der Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb publiziert.
Weitere Informatinen:
www.sinus-institut.de
www.bpb.de/presse