Die Schüler/innen machen Fotos zu einem vorgegebenen Thema. Dieses kann aus der Filmhandlung oder der Filmgestaltung abgeleitet werden. Im Anschluss werden die Ergebnisse in der Klasse ausgestellt und besprochen.
Unterrichtsgestaltung/Unterrichtsvorschläge
Diese Methode eignet sich vor allem, um sich aktiv mit der visuellen Gestaltung eines Films auseinander zu setzen. So können beispielsweise auffällige wiederkehrende Bildgestaltungsmittel – wie etwa bestimmte Motive,
Kameraperspektiven (Aufsichten, Untersichten) oder
Einstellungsgrößen – zunächst im Unterrichtsgespräch analysiert und schließlich als Gestaltungsvorlage für eigene Fotos dienen.
Ein Fotoauftrag kann auch Anlass für die Vertiefung eines Themenfelds sein. So können die Schüler/innen die Sichtweise eines Films durch eigene Bilder ergänzen oder kommentieren. Gerade bei der Beschäftigung mit Dokumentarfilmen ist diese Herangehensweise empfehlenswert, um zu eigenen Recherchen anzuregen.
Autor/in: Stefan Stiletto, Medienpädagoge mit Schwerpunkt Filmkompetenz und Filmbildung, 07.03.2012