Im Herbst 1989 gehen in Leipzig immer mehr Menschen auf die Straße, um für ihre Rechte zu demonstrieren. Bald ist auch die 12-jährige Fritzi dabei. Nach einem Roman von Hanna Schott erzählt der Zeichentrickfilm kindgerecht von der Vorgeschichte des Mauerfalls.
Regisseur Ralf Kukula erklärt im Gespräch, welche Aspekte des Lebens in der DDR er und sein Co-Regisseur Matthias Bruhn in Fritzi – Eine Wendewundergeschichte erzählen wollten und wie sie in animierten Bildern die Wendezeit rekonstruiert haben.
Die Drehbuchautorin Beate Völcker hat das Kinderbuch "Fritzi war dabei" von Hanna Schott für die Leinwand adaptiert. Dabei hat sie die Geschichte zum Teil für den Film verändert und prägnante Szenen für das Leben in der DDR gefunden.
Im Herbst 1989 waren sie 12, 16 und 40 Jahre alt. Drei Menschen aus Leipzig schildern in diesem Video, wie sie die Ereignisse in ihrer Heimatstadt erlebten und welche Hoffnungen sie mit den Protesten verbanden.
Montagsdemonstrationen, Massenflucht und Botschaftsbesetzung: Während die Weltpolitik die Einheit Deutschlands noch verhandelte, stimmten die Menschen in der DDR darüber mit den Füßen ab.
Von A wie "Antifaschistischer Schutzwall" bis W wie "Westfernsehen": Das Glossar zu Fritzi – Eine Wendewundergeschichte erklärt die wichtigsten Begriffe aus dem zeithistorischen Kontext der Filmhandlung.