Dan Foreman ist zufrieden mit seinem Leben. Die zwei fast erwachsenen Töchter gehen ihren eigenen Weg, Dan führt eine glückliche Ehe und im Job hat er es bis zum Anzeigenleiter eines renommierten Sportmagazins gebracht. Als er eines Morgens noch halb verschlafen seinen Kaffee trinkt, fällt sein Blick auf die Verpackung eines Schwangerschaftstests. Dan verdächtigt seine Töchter, doch bald stellt sich heraus, dass seine Frau schwanger ist und er noch einmal Vater wird. Das bringt den 51-Jährigen ganz schön aus der Fassung. Im Büro wartet schon die nächste Überraschung: Wegen der Fusion seines Auftraggebers mit einem anderen Verlag wird Dan als Anzeigenleiter degradiert und bekommt einen 26-jährigen Harvard-Absolventen als neuen Chef vor die Nase gesetzt. Dan wähnt sich im falschen Film, doch es wird noch schlimmer kommen. – In Reine Chefsache gerät das Leben eines Mannes über Nacht aus den Fugen. Die Kinder fast aus dem Haus und noch ein paar Jahre im gut bezahlten Job, hoffte er, bald in ruhigere Fahrwasser zu gelangen. Stattdessen muss sich Dan gleich in mehreren Bereichen unerwarteten Herausforderungen stellen. Das neue Werk der Weitz-Brüder Paul (Regie) und Chris (Drehbuch), ist ein witzige Komödie über Generationenkonflikte und wechselseitige Vorurteile. Dabei gewinnt am Ende Lebenserfahrung gegenüber forscher Hitzköpfigkeit, zum Glück ohne moralischen Zeigefinger.
Autor/in: Dinah Münchow, 01.03.2005