In diesem Jahr feiert die Kinderfilmsektion der Internationalen Filmfestspiele Berlin ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass stellt kinofenster.de diese Sektion ausführlich vor und verweist zugleich auf die gegenwärtige Situation des deutschen und internationalen Kinder- und Jugendfilms.
Was ist bedeutsamer: Auf die Welt zu kommen oder zu sterben? Für die zwölfjährige Selma sind diese Pole der Existenz eindeutig "Naturkatastrophen" und die dazwischenliegende Lebensspanne scheint ihr eine ziemlich verwirrende Angelegenheit zu sein.
Nordip Doenia, Sohn eines marokkanischen Einwanderers in den Niederlanden, hat es geschafft: Sein Abitur gelang ihm mit Noten, von denen seine Mitschüler/innen nur träumen können.
Die Berlinale als Lernort, der Kinosaal als Klassenzimmer? 2005 startete nach einer umfassenden Konzeptionsphase ein medienpädagogisches Pilotprojekt der Kinder- und Jugendfilmsektion des größten deutschen Filmfestivals.
Kinder- und Jugendfilme sind ein unverzichtbarer Grundbestandteil der Film- und Mediensozialisation Heranwachsender. Dabei hat sich der Kinder- und Jugendfilmbereich international vor allem seit den 1990er-Jahren deutlich ausgedehnt und weiterentwickelt.
Kinder, die Selbstvertrauen gewinnen, Freundschaften, die geschlossen und dann auf die Probe gestellt werden oder Probleme des Erwachsenwerdens, das sind klassische Themen des Kinderfilms.
Elf aktuelle Beiträge aus dem Produktionsjahr 2006 und aus allen Teilen der Welt stehen im Wettbewerb 2007 von Generation 14plus. Sie thematisieren auf verschiedene Weise den oftmals schwierigen Weg ins Erwachsenenleben.