Der
Dokumentarfilm Plug & Pray präsentiert Errungenschaften der Robotik und wirft gleichzeitig grundsätzliche Fragen zur Ethik dieser Wissenschaft auf. Schüler/innen erhalten Einblicke in Forschungsprojekte, die unsere Gegenwart und Zukunft prägen. Durch die humorvollen und geistreichen Kommentare des Computerpioniers Joseph Weizenbaum regt der Film zum Nachdenken über den Sinn von künstlichen Intelligenzen an und motiviert Jugendliche, Probleme der Mensch-Maschine-Kommunikation zu bewerten und die Grenzen des Einsatzes von Informatiksystemen zu beurteilen.
Die Aufgaben richten sich an Jugendliche ab 14 oder 16 Jahren (Klasse 9, Klasse 11) und lassen sowohl inhaltliche als auch filmästhetische Besonderheiten erarbeiten. Aufgabe 1 stimmt auf den Kinobesuch ein. Die Beobachtungsaufgabe 2 schult die Wahrnehmung wesentlicher filmsprachlicher Elemente dieses
Dokumentarfilms. In Aufgabe 3 werden Diskussionen über Filminhalte nach der Filmsichtung angeregt und in Aufgabe 4 können die Schüler/innen schließlich selbst filmerisch aktiv werden und kurze
Sequenzen drehen.
- Philosophie, Informatik, Ethik, Religion, Biologie -
Joseph Weizenbaum (li) und Raymon Kurzweil
- Was ist Ihr Eindruck von den abgebildeten und im Film porträtierten Personen? Welche filmischen Mittel erzeugen diese Wirkung? Beobachten Sie, wie Weizenbaum im Gegensatz zu den anderen Wissenschaftlern im Film inszeniert wird und welche Wirkung das hat.
- Prüfen Sie, wie die unterschiedlichen Orte im Film durch den Einsatz von Musik, Farbe, Licht und Perspektive wirken.
- Plug & Pray kommt ohne Off-Kommentar aus. Beobachten Sie, inwiefern durch die Anordnung der Szenen (Montage) eine Aussage entsteht und erläutern Sie diese.
Autor/in: Dr. Petra Anders, Lehrerin für Deutsch und Geschichte, 26.10.2010
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