Das melancholische Mädchen ist eine namenlose junge Frau aus der Großstadt auf der Suche nach sich selbst. In 14 Episoden erzählt der Film von Selbstverwirklichung im Kapitalismus und der Irritation zwischen den Geschlechtern.
Die Schriftstellerin Susanne Heinrich hat mit Das melancholische Mädchen ihren Debütfilm gedreht. Im Interview spricht sie über Feminismus, die Ästhetik ihres Films und darüber, wie ein anderer Blick auf Körper ein befreiendes Lachen auslösen kann.
Studio-Sets, Pastellfarben und ein markantes Sounddesign tragen zum selbstreflexiven Stil des Films bei. Unsere Filmanalyse erklärt die experimentelle Form anhand von drei exemplarischen Szenen.
Der Feminismus und das feministische Filmschaffen haben sich im Laufe der Jahrzehnte verändert. Pionierinnen der neuen Frauenbewegung wie Helke Sander sind für Susanne Heinrich aber immer noch ein Bezugspunkt.
Drei Aufgaben zur Arbeit mit dem Film Das melancholische Mädchen für die Fächer Deutsch, Kunst, Philosophie, Politik ab Klasse 11. Anmerkung für Lehrende: Eine PDF-Druckversion des Arbeitsblatts mit didaktischen Kommentaren erscheint am 24.06.2019.