Ein karrieresüchtiger Broker hat alles: eine Verlobte zum Repräsentieren, eine Geliebte für den Sex, Designer-Anzüge und jede Menge Geld, aber keine wirklichen Freunde. Immer wieder gerät er in einen Mordrausch, meuchelt willkürlich Prostituierte, Penner oder Geschäftsfreunde. Fast mutwillig legt er eine Fährte, die zu ihm führt, aber niemand glaubt an seine Untaten. – Nach dem kontroves diskutierten, gleichnamigen Roman von Bret Easton Ellis inszeniert Mary Harron eine zynisch-kaltblütige Betrachtung des Yuppie-Syndroms, zeigt eine kommunikationslose Welt, in der Markennamen wichtiger sind als menschliche Kontakte. Leider krankt der Film an zu glatter Zeichnung der Charaktere und an Oberflächlichkeit.
Autor/in: Margret Köhler, 01.09.2000