Die Mitgliedschaft in einem elitären studentischen Geheimklub verheißt dem Studenten Luke McNamara eine brillante Karriere und das Ende aller Geldsorgen. Die Warnungen seiner Freundin und seines besten Freundes Will vor den skrupellosen Machenschaften des Geheimbundes schlägt er in den Wind, bis Will, der mit Recherchen über diese Vereinigung befasst war, unter mysteriösen Umständen stirbt. An einen Selbstmord kann Luke nicht glauben. – Sollte die Macht solcher Geheimbünde in den USA tatsächlich so groß sein? Zumindest gäbe das eine halbwegs plausible Erklärung, dass Regisseur Cohen in seiner spannenden, aber dramaturgisch nicht immer stimmigen Mischung aus Psycho- und Politthriller den brisanten gesellschaftlichen Hintergrund so weit zurücknimmt, bis nur noch die Verfehlungen Einzelner auf privater Ebene übrig bleiben.
Autor/in: Holger Twele, 01.07.2000