Noah ist wild entschlossen: Mit einer gewagten Aktion am Riesenrad bringt er die bildhübsche Allie dazu, sich mit ihm zu verabreden. Schon am ersten Abend gewinnt er ihr Herz. Doch die Geschichte spielt in den 1940er Jahren in den Südstaaten der USA. Allie kommt aus gutem Hause und verbringt nur ihre Sommerferien in dem kleinen Örtchen Seabrook, wo Noah sich als Arbeiter verdingt. Allies Mutter ist wenig begeistert von der Liaison, die Allie zudem alle Benimmregeln vergessen lässt. Als der Sommer sich dem Ende zu neigt, geht Allie zum Studieren nach New York. Noah bleibt in Seabrook zurück und schreibt ihr täglich Briefe, deren Zustellung Allies Mutter zu verhindern weiß. Nach jahrelangem Liebeskummer will Allie sich letztlich mit dem standesgemäßen Lon verloben. Kurz vor der Hochzeit entdeckt sie in der Zeitung ein Foto von Noah. In der Rahmenhandlung liest Noah als alter Mann seiner Bekannten im Altersheim diese Geschichte täglich vor. Begierig fragt sie nach dem Fortgang und an einigen Stellen meint sie gar, sich zu erinnern. Damit zaubert sie ein glückliches Lächeln in das Gesicht des lesenden Mannes. – Die Leinwandadaption eines weiteren Bestsellers von Nicholas Sparks spielt auf zwei Zeitebenen: Die Schilderung der zuckersüßen Romanze wird durch die Zeitsprünge ins trostlose Leben des Altersheims unterbrochen. So erreicht die Geschichte ihre Emotionalität nicht nur durch herzzerreißende Romantik, sondern auch durch den stetigen Verweis auf die Endlichkeit des Lebens. Die Liebe aber lässt Regisseur Cassavetes erwartungsgemäß unendlich sein. Ein bekannter Plot, viel Nostalgie und eine Romanze, die ihrem Namen alle Ehre macht.
Autor/in: Dinah Münchow, 01.09.2004