Eine 17-Jährige aus zerbrochenem Elternhaus wird von ihrem Freund geschwängert und bei einem kurzen Autostopp irgendwo in der Fremde sitzengelassen. Mittellos und ganz auf sich allein gestellt verbringt sie die Wochen vor der Entbindung nachts in einem Supermarkt, in dem es ihr "an nichts fehlt". Durch die ungewöhnlichen Umstände der Geburt wird die junge Mutter berühmt und findet in der Stadt nicht nur eine Ersatzfamilie, sondern auch die Liebe ihres Lebens. – Trotz zahlreicher in die Handlung eingebauter Schicksalsschläge ein grundoptimistisches und reichlich schöngefärbtes Feel-Good-Movie. Es betont selbst in aussichtslos scheinenden Fällen die Chance jedes Menschen aufeinen Neubeginn und belohnt wie im Märchen die Guten reichlich, bestraft die Bösen hart. Bei der amerikanischen Supermarktkette Wal-Mart ist die Welt eben doch noch in Ordnung und gegen Wirbelstürme kann man ohnehin nichts machen.
Autor/in: Holger Twele, 01.11.2000