Beschreibung
Filme gehören zur Alltagswahrnehmung von Kindern und Jugendlichen. Die Verarbeitung der rezipierten Informationen erfolgt in erster Linie subjektiv, wodurch bestimmte Inhalte einerseits unverarbeitet bleiben und andererseits nicht immer der volle Informationsgehalt eines Filmes durch die einzelnen Zuschauer/innen ausgeschöpft werden kann. Da jede/r eine eigene Wahrnehmungsweise hat, die auf individuellen Lebens- und Seherfahrungen beruht, erfordert es eine gewisse Technik, um als Lehrkraft konstruktiv und kreativ mit den Schüler/innen über Filme zu sprechen, eine Diskussion anzuregen und den Schüler/innen beizubringen, sich eine umfassendere bzw. tiefer greifende Meinung über audiovisuelle Werke zu bilden.
Diese Fortbildung vermittelt den Teilnehmenden grundlegendes Wissen zu audiovisuellen und spezifischen filmsprachlichen Aspekten der Analyse und damit ein Handwerkszeug für die Auseinandersetzung im Schulunterricht und darüber hinaus. Die Fortbildung ist praxisbezogen angelegt. Den Teilnehmenden wird abschnittsweise theoretisches Wissen vermittelt, das gleich anhand von ausgewählten Filmbeispielen angewendet wird. Als Beispiele dienen Spielfilme älteren und jüngeren Datums. So werden die Teilnehmenden an die praktische Filmanalyse schrittweise herangeführt.
Inhaltliche Schwerpunkte und Methoden:
- 1. Tag: Überblick über die audiovisuellen Elemente eines Filmes und deren spezifische Merkmale mit Besprechung ausgewählter Filmszenen.
- 2. Tag: Überblick über die Merkmale und Möglichkeiten der Filmsprache mit Besprechung ausgewählter Filmszenen.
- 3. Tag: Analyseübungen und Auswertung.
Das Seminar findet jeweils von 9:00 bis 16:00 Uhr statt.
Anmeldung erfolgt über ein
Anmeldeformular.