Am 7. März 2009 wird im Münchner Arri-Kino eine Diskussion rund um das Thema
Filmbildung in den Schulen auf Grundlage des Schlussberichts der Enquete-Kommission
Kultur in Deutschland stattfinden. "Ein wichtiger Bestandteil von kultureller Medienbildung ist die Filmbildung. Filme sind Kunstform, kulturelles Bildungsgut, Kommunikationsmedium oder Unterhaltungsware. Neben anderen audiovisuellen Medien haben sie maßgeblichen Einfluss auf unsere Wahrnehmung der Realität und unser kulturelles Verständnis. Filmbildung vermittelt Kenntnisse über die Sprache der Bilder, über Bedingungen und Wirkungen von Filmen und befähigt zugleich zur kritischen Auseinandersetzung mit anderen medialen Formen", heißt es im Kapitel 6.2.5 Kulturelle Medienbildung.
Zur Gesprächsrunde: Der Filmregisseur und Autor Edgar Reitz war bereits 1968 Mentor eines Unterrichtsversuchs an Bayerischen Gymnasien mit Filmtheorie und -praxis und kann aus persönlicher Erfahrung am weitesten auf die Situation der Filmbildung in den Schulen zurückblicken. Regisseur Peter Sehr engagiert sich vielfach für die Filmkultur, als Filmemacher und Autor, als Mitbegründer des Vereins Deutsch-Französisches Filmtreffen und dessen Vizepräsident und als Mitglied der europäischen Filmakademie. Andreas Ströhl, Leiter des Münchner Filmfestivals, ist lange schon mit grundsätzlichen Fragen der Filmvermittlung vertraut, unter anderem durch seine Tätigkeit für das Goethe Institut. Maren Wurster kann als Projektleiterin von Vision Kino aus der Praxis berichten, zum Stand der Dinge und für den Ausblick in die Zukunft. Ergänzend dazu bringt Katrin Miller ihre aktuellen Erfahrungen über die Schulkinowoche Bayern ein. Ziel ist eine gemeinsame Orientierung für das Thema Filmbildung in den Schulen (Kommune/Land/Bund/EU).
Diskussion:
Filmbildung in den Schulen: Samstag, 07. 03. 2009, 11.00 Uhr
Treffpunkt FILMKULTUR e.V. c/o ARRI Kino
Koordination: Gabriele Guggemos, Türkenstraße 91, 80799 München
Tel.: 089 / 2720097
www.treffpunkt-filmkultur.de