Die Weltpremiere des Kinderfilms
Lippels Traum in der Regie von Lars Büchel eröffnete den Wettbewerb der Kindersektion der Berlinale.
Basierend auf der Buchvorlage des Kinder- und Jugendbuchautors und "Sams"-Erfinder Paul Maar erzählt der Film von einem Jungen, der dank der Kraft seiner Träume Probleme in der Wirklichkeit löst. "Man muss an seine Träume glauben, und manchmal liegt in ihnen auch der Schlüssel für echte Probleme", so Maar. Eltern sollten ihre Kinder nicht vor dem Ausleben ihrer Traumwelt hindern, sondern sie darin bestärken. Der 71-jährige Schriftsteller zeigte sich erleichtert, dass
Lippels Traum nach 1991 zum zweiten Mal verfilmt worden war, denn die erste Adaption unter der Regie von Karl-Heinz Käfer sei zu sehr auf Klamauk angelegt gewesen.
In der neuen Version von Regisseur Büchel verkörpert Moritz Bleibtreu glaubhaft einen sorgenden Vater, der von seinen Kindern getrennt wird. Der 13-jährige Hauptdarsteller Karl Alexander Seidel überzeugte bereits in
Hände weg von Mississippi (Deutschland 2007, Detlev Buck). An der Seite von Paul Maar, Christiane Paul und Uwe Ochsenknecht schritten beide am Freitagnachmittag über den roten Teppich in Berlin.
Die Vorführung von
Lippels Traum war zugleich Auftakt des Berlinale-Programms in der Kinder- und Jugendfilmsektion Generation, in der 27 Spiel- und Dokumentarfilme um Gläserne Bären und andere Preise konkurrieren.
Ab dem 15. Oktober 2009 startet
Lippels Traum dann auch in den Kinos. (Ula Brunner)
www.berlinale.de