Das Bremer Filmsymposium wird seit 1995 als Kooperation des CITY 46 / Kommunalkino Bremen e.V. und der Universität Bremen veranstaltet. In diesem Jahr steht vom
27. April bis 1. Mai das Verhältnis von Kino und Kindheit auf dem Programm. Internationale Fachleute aus Wissenschaft, Vermittlung und Produktion diskutieren mit dem Publikum, wie Kinder und Kindheit in der filmischen Ästhetik und Kulturgeschichte vermittelt werden. Sie stellen aktuelle Positionen zu den drei Schwerpunkten der Figur des Kindes in Filmen, der Kindheit als Zuschauererfahrung und der Rolle der Kindheit im Produktionsprozess vor. Zu den Gästen zählen unter anderem die englische Filmwissenschaftlerin Karen Lury, die international einschlägige Bücher zum Thema publiziert hat, der französische Autor und Kurator Alain Bergala, der 2006 mit seinem Essay zur Filmvermittlung Kino als Kunst in Deutschland bekannt wurde, die vielfach preisgekrönte brasilianische Regisseurin Sandra Kogut und Matthias Müller, der in seinen Experimentalfilmen und Video-Installationen zu Kino- und Filmerfahrung gearbeitet hat. Flankiert werden die Vorträge, Gespräche und Diskussionen durch ein umfangreiches Filmprogramm, das ein Kaleidoskop an Kindheiten zeigt – vom Beginn der Filmgeschichte bis in die Gegenwart, von allen Kontinenten und in verschiedenen Formen, experimentell, dokumentarisch und fiktional. Weitere Informationen gibt es
hier.