Auf der 13. Sitzung der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) wurde Andreas Dresens Dokumentarfilm
Herr Wichmann aus der dritten Reihe (Kinostart: 6. September 2012) als
wertvoll ausgezeichnet. Das unterhaltsame Politikerporträt steht im Mittelpunkt der Septemberausgabe von kinofenster.de.
"Fast zehn Jahre ist es her, da begleitete der Filmemacher Andreas Dresen den engagierten Jungpolitiker in seinem Job an der Basis. Nun kehrt Henryk Wichmann zurück und es scheint, als hätte er nichts von seinem Enthusiasmus verloren. Unermüdlich ist er unterwegs, von einem Bürgergespräch zum nächsten, ist dennoch in jeder Landtagssitzung präsent und ständig auf der Suche nach Optimierungen. Dresen ist mit seiner Kamera immer ganz nah an Wichmann und begleitet ihn stets respektvoll, ohne zu kommentieren. Man freut sich mit Herrn Wichmann über jeden noch so kleinen Sieg, leidet mit ihm bei Diskussionen oder den ewigen Kämpfen mit Behörden, die für eine leise und teilweise unfreiwillige Komik sorgen. Dieser Film verrät mehr über Politik als jeder Politreport" heißt es in der Begründung der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW).
ParaNorman (Sam Fell, Chris Butler, USA 2012, Kinostart: 23. August 2012), "eine liebevolle und amüsante Hommage an Klassiker des Horrorgenres und des Zombiefilms", erhielt das höchste Prädikat
besonders wertvoll.
Mattias Glasners Drama
Gnade (Deutschland, Norwegen 2012, Kinostart: 18. Oktober 2012) wurde ebenfalls als
besonders wertvoll erachtet.
Die Prädikate der Deutschen Film- und Medienbewertung qualifizieren die ausgezeichneten Produktionen für die bundesweite Film- und Medienförderung.
Eine vollständige Liste aller ausgezeichneten Filme findet sich auf der Website der FBW.
www.fbw-filmbewertung.com