Eine Stadt in Afghanistan. Mit geöffneten Augen, aber unfähig zu sprechen und sich zu bewegen, liegt ein Mann in einem Haus. Seine junge Frau pflegt ihn. Mit dem Drama
Stein der Geduld verfilmte Atiq Rahimi seinen vielfach ausgezeichneten Roman.
"Ihm gelingt eine eindrückliche, formal souveräne Studie über die Situation der Frauen in einem zerrissenen Land. Der Film ist ein beeindruckendes Kammerspiel, subtil visualisiert, eine überzeugende, dramatische Parabel über die politische Bedeutsamkeit einer individuellen Emanzipation", heißt es in der Begründung der Jury.
Die Jury der Evangelischen Filmarbeit würdigt Filme, die dem Zusammenleben der Menschen dienen, zur Überprüfung eigener Positionen, zur Wahrnehmung mitmenschlicher Verantwortung und zur Orientierung an der biblischen Botschaft beitragen. Sie berücksichtigt dabei gleichermaßen die filmästhetische Gestaltung, den ethischen Gehalt und die thematische Bedeutsamkeit des Films. Mit ihrer Auszeichnung empfiehlt die Evangelische Filmjury Filme zur breiten öffentlichen Diskussion.
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www.filmdesmonats.de