Das Internationale Festival der Filmhochschulen wurde 1981 zum ersten Mal veranstaltet und gehört inzwischen zu den bedeutendsten Nachwuchsfestivals der Welt. Zu den bekannten Regiestars, die ihre ersten Arbeiten hier zeigten, zählen auch Lars von Trier, Thomas Vinterberg, Caroline Link, Sönke Wortmann oder Detlev Buch. Das Internationale Festival der Filmhochschulen bietet Jungregisseure/innen aus der ganzen Welt ein wichtiges Forum. Die Studenten/innen werden ihre Filme in München persönlich präsentieren, und allen Filminteressierten einen Einblick in aktuelle und zukünftige Kinotrends ermöglichen. 45 Kurzspielfilme, 14 Animationsfilme und 6 Dokumentationen von 76 Filmschulen aus 23 Ländern wurden in diesem Jahr von einem unabhängigen Gremium für den Wettbewerb ausgesucht. Eröffnet wird das Filmhochschulfestival am 19. November mit zwei Dokumentarfilmen aus der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film. In
Street Punk Moscow porträtieren Korinna Kraus und Janna Ji Wonders das triste Dasein russischer Jugendlicher in Moskaus Vorstädten. Für diese Dokumentation wurden die Regisseurinnen bereits mit dem Starter-Filmpreis der Stadt München ausgezeichnet.
Jaba von Andreas Bolm entführt die Zuschauenden in den Alltag einer Roma- Familie in einem entlegenen ungarischen Dorf und wurde bereits auf renommierten Festivals gezeigt. Als Jury-Präsidentin fungiert in diesem Jahr die vielfach ausgezeichnete Regisseurin und Autorin Jeanine Meerapfel. Bei der Preisverleihung am 25. November 2006 werden insgesamt zehn Preise im Wert von rund 50.000 Euro vergeben.
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