Für den
Deutschen Jugendvideopreis und den Wettbewerb
Video der Generationen wurden in diesem Jahr über 800 Filme, zehn Prozent mehr als im Vorjahr, eingereicht. Auch inhaltlich setzten sie völlig neue Akzente. Christian Exner, Leiter des Festivals im Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF), sieht in dieser Entwicklung den Beleg dafür, dass aktive Filmarbeit für junge und ältere Menschen attraktiv wie selten zuvor ist.
Sichtbar wird, dass die moderne Videotechnik hat die Filmproduktion in den vergangenen Jahren deutlich erleichtert hat. So erreichte die Bildqualität der vorliegenden Amateurarbeiten im Jahrgang 2011 fast Profiniveau.
Die mehr als 800 Filme, die die Auswahlgremien zu sichten hatten, weisen in diesem Jahr drei Trends auf: Über alle Altersgruppen hinweg wurden überproportional viele Animationsfilme eingereicht. Die Umsetzung erfolgte dabei in Legetechnik, als Knetfigurenanimation, als klassischer Stopp-Trick-Film aber natürlich auch als Computeranimation.
Inhaltlich setzen sich viele Heranwachsende mit dem Thema
Internet auseinander. Die scheinbar unendlichen Möglichkeiten, die das Internet bietet, werden dabei ebenso beleuchtet wie Risiken, die im oft sorglosen Umgang mit Daten liegen.
Eine dritte Entwicklung zeigt sich in der gehäuften Behandlung des Themas
Beziehung/Liebe.
Für das Festivalwochenende in Gera haben eine Vor- bzw. eine Fachjury die etwa 40 besten der über 800 eingesandten Filme nominiert. Das Bundesfestival Video ist eine öffentliche Veranstaltung – der Eintritt ist kostenlos.
Das Bundesfestival Video findet vom 17. bis 19. Juni 2011 in der Otto-Dix-Stadt Gera statt. Partner des Festivals sind: das Kindermedienland Thüringen (vertreten durch das Thüringer Sozialministerium und die Thüringer Staatskanzlei), die Thüringer Landesmedienanstalt in Zusammenarbeit mit dem Offenen Kanal Gera, die Stadt Gera sowie die Deutsche Kindermedienstiftung Goldener Spatz.
www.jugendvideopreis.de
www.video-der-generationen.de
www.kjf.de