Zunehmend mehr Initiativen wollen den Kinofilm in den Schulunterricht bringen. Doch mit welchen Instrumenten und Methoden kann Filmbildung vermittelt werden? Das Institut für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik der Universität Bremen bietet im Sommersemester 2007 eine innovative Lehrveranstaltung zum Thema "Methoden der Filmvermittlung" an, die sich an Studierende, Lehrende sowie die interessierte Öffentlichkeit richtet. Im Rahmen eines Seminars, das zweiwöchentlich im Kino 46 in Bremen stattfindet, präsentieren Gastreferenten/innen aus Deutschland, Schweiz, Österreich und Frankreich verschiedene aktuelle Ansätze und Methoden der Filmvermittlung zur Diskussion. Die Vorträge werden jeweils durch eine Filmvorführung begleitet. Unter anderem werden verschiedene Zugangsmöglichkeiten zum Film vorgestellt, sei es die Arbeit mit Filmstills, der Vergleich mit Werken der Bildenden Kunst, der Vergleich von motivgleichen Filmausschnitten oder die praktische und aktive Filmarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Dabei rücken auch unterschiedliche filmische Genres, von Märchenfilmen, über amerikanisches Genrekino bis hin zu experimentellen Kurzfilmen, ins Blickfeld.
Die Veranstaltung will Verbindungen schaffen zwischen Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung, zwischen Forschung und Lehre, Universität und Praxis. So sollen einerseits Erkenntnisse der Forschung direkt der pädagogischen Praxis zur Verfügung gestellt werden und diese umgekehrt in die aktuelle Forschungsarbeit einfließen. Die Gastvorträge im Kino richten sich daher insbesondere auch an Lehrerinnen und Lehrer der unterschiedlicher sprachlichen, gesellschaftspolitischen und künstlerisch-musischen Fächer. Die erste Veranstaltung im Kino 46 findet am 8. Mai um 16 Uhr statt.
Anmeldung: Klaus Heitkötter:
heit@make-media.de, Tel.: 0421-3876750
www.kunst.uni-bremen.de