Anders als in früheren Zeiten lassen sich heute mit Computern und dem entsprechenden digitalen Zubehör leicht Trickfilme und Animationen herstellen. Mit Scanner, Grafiktablett, einem digitalem Fotoapparat oder auch einfach mit Papier, Stift und Schere können mit Kindern und Jugendlichen recht schnell kreative Ergebnisse erzielt werden. Es wird dabei eine möglichst einfache Software verwendet, damit der Schwerpunkt auf der kreativen Gestaltung liegen kann Das Projekt
Medi@Culture-Praxis am Landesmedienzentrum Baden-Württemberg bietet fünf unterschiedliche Methoden an, Trickfilme zu erzeugen, die für verschiedene Altersgruppen geeignet sind: Bei dem
Trickfilmkoffer liefert eine Videokamera das Bild und am Computer werden Einzelbilder "abgegriffen" und animiert. Bei der Methode mit einem
Scanner werden die Einzelbilder eingescannt und mit einer Freeware animiert. Ein so genanntes
Grafiktablett bietet die Möglichkeit mit einfacher Software am Bildschirm zu zeichnen, gestalten und zu animieren. Beim
Daumenkino werden kurze Filmsequenzen vom digitalen Fotoapparat von einem Programm in Einzelbilder aufgelöst, die dann ausgedruckt, ausgeschnitten und zusammengeheftet werden können. Das
Mutoskop ist ein Trickfilm-Guckkasten zum Selberbauen und kann aus Bastelbögen erstellt werden. Diese fünf Methoden sind auf vielen Trickfilmtagen in Workshops erprobt und verfeinert worden. Ausführliche Anleitungen für die erforderliche Software ermöglichen zudem einen leichten Einstieg in die Trickfilmarbeit.
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