Und dann der Regen (También la lluvia, Icíar Bollaín) erzählt die Geschichte eines europäischen Filmteams, das bei Dreharbeiten in Bolivien zwischen die Fronten des dort tobenden Wasserkriegs gerät.
Und dann der Regen wird Film des Monats Januar 2012 auf kinofenster.de und ist bereits vor dem offiziellen Kinostart am 29. Dezember bundesweit in Previews zu sehen.
Der junge spanische Regisseur Sebastián will einen Film über Kolumbus zu drehen. Dabei interessiert ihn nicht der heroische Entdecker, sondern vielmehr die brutale Eroberung des lateinamerikanischen Kontinents, die Gier nach Gold, die Ermordung und Versklavung der indigenen Bevölkerung. Das Budget ist knapp, also hat Sebastiáns Produzent Costa das bolivianische Cochabamba als Drehort ausgewählt, denn hier sind geringe Produktionskosten und indianische Statisten/innen garantiert. Die Dreharbeiten laufen gut, bis in Cochabamba soziale Unruhen ausbrechen. Infolge der Privatisierung der Wasserversorgung in der Region, hatten sich die Wasserpreise stark verteuert. Die Proteste der indigenen Bevölkerung eskalieren zum offenen Aufstand. Die spanische Filmcrew kann den aktuellen Konflikten nicht ausweichen: Ihr Hauptdarsteller Daniel, der in Sebastiáns Film die historische Figur des Widerstand leistenden Häuptlings Hatuey spielt, ist einer der Anführer des Wasseraufstands.
In seiner Monatsausgabe zu
Und dann der Regen präsentiert kinofenster.de eine ausführliche Filmbesprechung, exemplarische Analysen einer
Parallelmontage und der Film-im-Film-Elemente, ein Interview mit dem Drehbuchautor Paul Laverty sowie Unterrichtsvorschläge.
Previewtermine
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