Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb präsentiert auf ihrer Website ein Interview mit dem Regisseur Wim Wenders, in dem dieser über die Rolle der Bilder bei der Vermittlung Europas spricht. Nach Meinung von Wenders präsentiere sich die Wirtschaftsmacht Europa mit kalten politischen Begriffen – aber nie mit emotionalen. Dem Kinofilm fehle heute seine Originalität, weil man lediglich amerikanischen Filmen nacheifere. Dabei existiere ein fantastisches europäisches Kino, ein unglaubliches Proletariat an guten europäischen Filmemachern und Filmemacherinnen. Es sei, so Wenders, ein großer Fehler, diesen emotionalen Schatz nicht zu bergen. Denn Europa müsse sich mehr über seine Kultur vermitteln, damit sich die Menschen wieder besser mit Europa identifizieren können.
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