Die gemeinsam von Filmwirtschaft, Politik und öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern getragene Initiative "Der besondere Kinderfilm" geht in die zweite Runde. Die ausgewählten Filme müssen auf originären Stoffen beruhen und erhalten eine breite Förderung. Die Ausschreibung für die Einreichungen der Treatments erfolgt vom 17. Februar bis 25. April 2014.
Der "besondere Kinderfilm" ist ein dramaturgisch und handwerklich gut ausgeführter, Kinder erstarkender Realfilm von 70 bis 80 Minuten Länge mit Tiefgang und Relevanz. Er richtet sich an die Zielgruppe der acht- bis zwölfjährigen Kinder. Die Förderung der Produktion erfolgt in zwei Schritten. Autor und Produzent nehmen gemeinsam an der Ausschreibung teil. Eine Jury wählt aus den eingereichten Vorlagen bis zu sechs Treatments aus. Daraus wird dann eine erste Drehbuchfassung entwickelt. In der zweiten Stufe werden aus diesen Drehbüchern die besten, mindestens jedoch zwei Projekte für eine Mitfinanzierung durch die Fördereinrichtungen, die Politik und die Fernsehsender ausgewählt. Dabei wird auch eine mögliche vorgezogene Verleihförderung berücksichtigt.
Die Ausschreibung wird von dem unabhängigen Förderverein Deutscher Kinderfilm e.V. in Erfurt betreut, der nicht zu den Geldgebern der Initiative gehört.
Die Initiative "Der besondere Kinderfilm" geht zurück auf eine Podiumsdiskussion bei "Medientreffpunkt Mitteldeutschland" im Jahr 2012 in Leipzig. Damals hatten die Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks und ARD-Filmintendantin, Professor Dr. Karola Wille, und die damalige Chefin der Thüringer Staatskanzlei, Marion Walsmann, neue Anstrengungen angekündigt, um dem originären Kinderfilm in Deutschland mehr Präsenz und ein stärkeres Gewicht zu geben.
Weitere Informationen:
www.der-besondere-kinderfilm.de