Dem ebenso ehrgeizigen wie gewissenlosen Wissenschaftler Caine gelingt es mit seinen Mitarbeitern, im Auftrag des Pentagon eine Substanz zu entwickeln, die Lebewesen unsichtbar machen kann. Als Krönung seiner Forschung erprobt er das Mittel ohne offizielle Genehmigung an sich selbst. Doch die Droge zeigt unerwünschte Nebenwirkungen, denn sie macht extrem gewalttätig. Und Caine, der seine Macht als Unsichtbarer rücksichtslos ausspielt, wird bald zur tödlichen Bedrohung für die anderen. – Das Grundmuster ist bekannt, die sehenswerten visual effects des Films dagegen sind staunenswert und wirklich innovativ. Schade nur, dass der Film nach einem vielversprechenden Auftakt, der z. B. auch offen Fragestellungen zu Ethik und Moral, Gewalt und Machtmissbrauch aufwirft, sich im weiteren Verlauf immer mehr auf das Filmgenre reduziert und nur noch auf optisch opulent in Szene gesetzte Gewalttaten setzt.
Autor/in: Holger Twele, 01.10.2000