Bob und Walt sind an der Hüfte zusammengewachsene siamesische Zwillinge. Sie teilen sich die Leber, streifen sonst aber gesund und munter durchs Leben, üben sämtliche sportliche Aktivitäten aus und führen erfolgreich ein Burger-Restaurant. Irgendwann treibt es den draufgängerischen Walt nach Hollywood, der dort sogar an der Seite von Cher klamaukartig Karriere macht, während Bob wie ein Sack an ihm hängt. Beide überleben die gefährliche Trennungsoperation ohne gesundheitliche Schäden. Nach einer Erprobungsphase entdecken sie, dass sie doch nicht ohne den anderen sein wollen. – Peter und Bobby Farrelly enttäuschen wie schon in früheren Werken auch hier die Freunde schlechten Geschmacks nicht. Mit lautem Humor walzen sie jegliche sensible Auseinandersetzung mit dem an sich sehr interessanten Thema des anrührenden Schicksals siamesischer Zwillinge nieder. Das körperliche Defizit dient ihnen hier nur als Basis für Slapstick und krude Gags. Warum sich Matt Damon, Greg Kinnear, Cher oder Meryl Streep für so eine schwachsinnige Geschichte hergeben, bleibt ein Rätsel.
Autor/in: Margret Köhler, 01.01.2004