Beschreibung
Vom 17.-20.1.2008 findet das 13. Internationale Bremer Symposium zum Film "Das Kino träumt - Imagination. Anordnungen und Kulturgeschichten des Films" in Bremen statt.
Dunkelheit, Emotion, Magie, Trugbild… Film und Kino haben im Laufe ihrer Geschichte eine spezifische Anordnung und einen Modus der Imagination hervorgebracht. Der Traum und das Träumen werden immer wieder als Metaphern herangezogen, um die spezifische Filmerfahrung zu begreifen. Der Horizont dieser Metaphern ist oft weitschweifig angelegt. Er zielt auf den grundlegenden Status des Films und sein Verhältnis zur Wirklichkeit, auf seine besondere Bildlichkeit und auf das Geschehen im dunklen Raum des Kinos.
Dieser "Traumraum" unterscheidet sich vom Theater und anderen kulturellen Institutionen wie dem Museum und der Bibliothek. Die spezifische Bildlichkeit des Films und der Traumraum des Kinos sind zentrale Motive der Kinoerfahrung, die auf dem 13. Internationalen Filmsymposium untersucht werden. Die Veranstaltung umfasst Vorträge, Disskusionen und Arbeitsgruppen zum Thema.
Eröffnet wird das Symposium von
- Karl-Heinz Schmid, Kino 46/Kommunalkino,
- Jochen Coldewey, nordmedia fonds GmbH Niedersachsen/ Bremen,
- Winfried Pauleit, Universität Bremen und
- Carmen Emigholz, Staatsrätin beim Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen.
Zum Auftakt des Filmsymposiums verleiht die Kunst- und Kultur-Stiftung der Sparkasse Bremen am Donnerstag, 17. Januar den 10. Bremer Filmpreis an den dänischen Regisseur Lars von Trier.