Beschreibung
Schon seit vielen Jahren ist James Bond ein beliebtes Forschungsobjekt der Literatur- und Filmwissenschaftler. Auf Einladung der Universität Saarbrücken kommen vom 5. bis 7. Juni Forscher aus Europa und den USA in Saarbrücken zu der Konferenz "The Cultures of James Bond" zusammen.
Neben dem Mythos des Agenten 007 geht es auch um die Veränderungen des Kinohelden nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Die 22 Bond-Filme, die seit 1962 gedreht wurden, spiegelten als Leinwandphantasien die gesamte westliche und zunehmend auch die globale Zeitgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg wider. Im Ankündigungstext der Fachtagung heißt es, die Figur des Agenten habe eine Folie geliefert, auf die die heterogenen Sehnsüchte von Lesern und Zuschauer projiziert worden seien, die in nationaler, kultureller und sozialer Hinsicht sehr unterschiedlich sind.
Weitere Informationen:
www.uni-saarland.de/veranstaltungen/bond