Beschreibung
Große Kulleraugen haben die Figuren in den Animationsfilmen und -serien aus Japan, den so genannten Animes, und ein wenig erinnern sie an die Hauptfigur aus der Fernsehserie
Heidi. Kein Wunder, kommt doch auch diese aus Japan und entstand dort unter der Mitarbeit von Hayao Miyazaki, einem der heute bekanntesten und renommiertesten Anime-Regisseure, dessen Filme weltweit auf Festivals gezeigt werden und bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen beliebt sind.
Doch während Animes im Laufe der letzten Jahre an Ansehen gewonnen haben und sich auch in Deutschland großer Beliebtheit erfreuen, sind sie zugleich durch schnell und günstig produzierte Fernsehserien in Verruf gekommen. Dabei haben Animes weitaus mehr zu bieten als schnelle Schnitte, expressive Action und große Augen.
Diese filmpädagogische Fortbildung soll dazu beitragen, Berührungsängste abzubauen und zugleich einen Einblick geben in die vielfältige Anime-Kultur und den Reiz, den diese auf Kinder und Jugendliche ausübt. Gemeinsam erarbeiten die Teilnehmer/innen daher zunächst anhand von Hayao Miyazakis
Mein Nachbar Totoro die Besonderheiten der Anime-Ästhetik - von der Darstellung der Figuren bis hin zu typischen Inszenierungsstilen sowie den für Animes typische Themen. Ergänzt werden diese durch Ausschnitte aus anderen Animes, die Variationen aufzeigen und Erzählmuster deutlich machen. Geplant sind unter anderem Beispiele aus
Prinzessin Mononoke,
Das Schloss im Himmel,
Ghost in the Shell,
Tokyo Godfathers und
Die letzten Glühwürmchen.
Die Fortbildung richtet sich an Multiplikatoren/innen und Lehrer/innen mit und ohne Vorkenntnisse der Filmanalyse. Einzige Voraussetzung: ein offener Blick und Aufgeschlossenheit für eine andere Form des Erzählens!
Anmeldung und Informationen:
Arnold Hildebrandt
LAG Lokale Medienarbeit NRW e.V.
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