Lehrerfortbildung
Gründungssitzung der LAG Jugend und Film Hamburg
Vorstellung der Landesarbeitsgemeinschaft, Erörterung des Programms, gemeinsame weitere Planung
17.01.2007 19:00-21:00, Hamburg
Beschreibung
Einladung von LERNORT FILM zur Gründungssitzung der Landesarbeitsgemeinschaft Jugend und Film, Hamburg
Liebe Filminteressierte, Kollegen und Kolleginnen,
auf unserer ersten Stammtischsitzung wollen wir euch gern LERNORT FILM vorstellen und die Gründung der Landesarbeitsgemeinschaft Jugend und Film, Hamburg in Angriff nehmen sowie mit Programmvorschlägen für 2007 aufwarten, die wir mit euch diskutieren wollen. Dazu sind wir an eurer aktiven Mitarbeit interessiert. Es wäre prima, wenn ihr auch eure Vorstellungen und Programmpunkte zu dieser Sitzung mitbringt.
Zeit und Ort:
Mittwoch, 17. Januar 2007, 19,00 Uhr
im Café Strauss, Eichenstr. 92, 20255 Hamburg
Der vorläufige Terminplan (siehe Anhang) soll kurz vorgestellt, um eure Vorschläge ergänzt und die auf den Weg gebrachten Initiativen möglichst gut vernetzt werden.
Das Café Strauss liegt relativ zentral in Eimsbüttel (U-Bahn Osterstr.). Außerdem ist es dort abends meist relativ ruhig. So können wir uns austauschen und kennenlernen. Wir hoffen auf euer Erscheinen und freuen uns schon darauf.
Was wir wollen:
Es geht uns darum, die Filmbildung 2007 für Jugendliche und Multiplikatoren voranzutreiben.
Seit den Kongressen „Lernort Kino“ (2003) und „Vision Kino. Film – Bildung – Kompetenz“ (2006) sind die Forderung, Filmkompetenz in den Schulen zu implementieren, verbindlich geworden. Lehrerfortbildungen für Filmkanon, Filmanalyse und Filmgestaltung stehen also für 2007 auf dem Programm.
LERNORT FILM, eine von Dirk und Eva Fritsch 2004 gegründete Initiative zur Vermittlung der Filmbildung an Lehrer und Schüler, will hier für die Schulen unterstützend wirken. Wir bieten für 2007 wieder für Schulen anerkannte Filmfortbildungen an, die Lehrer sich für ihr Fortbildungskontingent anrechnen lassen können.
Die Fortbildungsveranstaltungen sind gedacht als Einstieg in die Arbeitsweise mit Filmen im Unterricht. Es sollen einführend der Filmkanon, die Grundkoordinaten audiovisueller Kommunikation und hier besonders die Basiselemente des Mediums Film erläutert und auf ihre Nutzung für unterrichtliches Geschehen hin befragt werden.
Der Umgang mit Film im schulischen Zusammenhang ist von unterschiedlichen Zielvorstellungen, Absichten und Praxen bestimmt. Die Orientierung findet dabei meistens an "filmfremden" und rein technischen Feldern statt. Film dient immer noch zum größten Teil der unterrichtlichen Inhaltsvermittlung. Im Vergleich zur Literatur muss Film sich als kulturwürdig erweisen und die Herstellungsverfahren von Schülerfilmen finden häufig in Anlehnung an die Spielfilmproduktion und dem Fernsehen statt.
Wir haben uns mit der Frage auseinandergesetzt, wie eine Filmpraxis in der Schule und Jugendkultur geschaffen werden könnte, die einen komplexeren Umgang mit Film anvisiert und das Medium Film selber stärker thematisiert, in seiner Wahrnehmung, seinen unterschiedlichen ästhetischen Formen. Diesen Fragen soll unter anderem nachgegangen werden.
Im wesentlichen geht es in den Fortbildungsveranstaltungen um eine Klärung des Begriffes „Filmkompetenz“. Es sollen Möglichkeiten vorgestellt werden, wie man mit ausgewählten Filmen und/oder Filmausschnitten Motivation zum Film- und Textverstehen, zur Produktion, Recherche und Filmgestaltung inszenieren kann und zum anderen, wie man mit einem Film eher im Bereich der Rezeption interpretierend arbeiten kann.
Bei den Film-Gestaltungsveranstaltungen für Jugendliche steht dagegen die PRODUKTION im Vordergrund.
Rezeption lernen die Schüler unter anderem durch Kino macht Schule, die Initiative des Jugendinformationszentrums (JIZ) und der Schulbehörde, bei der wir die Referententätigkeit seit zwei Jahren ausüben.
Einen guten Start ins Neue Jahr und hoffentlich bis zum 17.1.2007!
Mit freundlichem Gruß
Eva und Dirk Fritsch