Beschreibung
Filmisches Erzählen ist mittlerweile in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens anzutreffen. Daher ist es zu einer zentralen Kulturtechnik unserer Zeit geworden, diese Bilder verstehen, ordnen und kritisch hinterfragen zu können. Dazu sind Mittel und Werkzeuge der Filmanalyse von essentiellem Nutzen. Die Übertragung der Methoden der Filmanalyse auf andere Medien eröffnet neue Arbeitsfelder für den Unterricht. Ein Schwerpunkt des Seminars wird auf der zunehmenden Digitalisierung von Medien sowie den Verbreitungswegen im Internet liegen, um den aktuellen Sehgewohnheiten und der realen Mediennutzung von Schüler/innen nahe zu kommen.
Das Seminar für Lehrkräfte aller Fachbereiche an weiterführenden Schulen soll einen Überblick über die aktuelle Mediennutzung junger Menschen geben und diese medien- und kommunikationstheoretisch, aber auch soziologisch einordnen. Anhand von Beispielen sollen vergleichend ästhetische Konventionen der verschiedenen Medien herausgearbeitet und im Kontext ihrer Rezeption betrachtet werden. Konkrete Anregungen für den Unterricht ermöglichen ein Gespräch mit Schüler/innen über deren Mediennutzung, in dem auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede eingegangen werden kann.
Die Referentin Lili Hartwig ist Film- und Kulturwissenschaftlerin, Kuratorin der Dokumentarfilmwoche Hamburg und des Internationalen KurzFilmFestivals Hamburg sowie Leiterin des Michel Kinder- und JugendFilmfestes. Für die Teilnahme an der Fortbildung ist es hilfreich, wenn bereits Grundkenntnisse der Filmanalyse vorhanden sind. Die Anmeldung erfolgt über das
TIS des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung (Veranstaltungsnummer 1215I15 04).
Informationen:
SchulKinoWochen Hamburg
c/o KurzFilmAgentur Hamburg e.V.
Friedensallee 7
22765 Hamburg
Infotelefon: 040-38089625
www.schulkinowoche-hamburg.de